Tauschwirtschaft kann es nur als Folge und auf der Basis einer debitistischen Wirtschaft geben

Zarathustra, Montag, 18.12.2017, 07:36 (vor 2292 Tagen) @ Mephistopheles8069 Views
bearbeitet von Zarathustra, Montag, 18.12.2017, 07:40

Wirtschaft und Abgabemittel bedingen einander - ohne Abgabemittel kein
Wirtschaften!

Die Sammlungen geben reichhaltige Auskunft über diesen Zusammenhang,

da

muss jetzt nix neu - und falsch - zusammengereimt werden.

Unsinn. Der homo oeconomicus (Du) wirtschaftet auch dann, wenn das Geld
weg ist (Krieg, Depression, Gefängnis usw.), weil der homo oeconomicus
sofort zugrunde ginge ohne Tauschwirtschaft als Krücke.


Gibt es einfach nicht (außer durch Zwang), weil die
Transaktionskosten
viel zu hoch sind.

Tauschwirtschaft ist alleine schon deshalb logisch ausgeschlossen, weil
die Güter, welche getauscht werden sollen, erst produziert werden müssen.


Witzig. Das ist exakt die Basis, warum Du Tauschwirtschafter wirst, sobald das Geld weg ist (ob im Gefängnis oder beim Kollaps einer debitistischen Gesellschaft). Du wurdest zum homo oeconomicus und hast keine Fähigkeit mehr, Dich selbst zu versorgen in einer Kommune. Folglich wirst Du aufgrund Deiner verbliebenen Fähigkeiten, zwecks Survival mit anderen austauschen, mit genau jenen Fähigkeiten und Produkten, die Du in einer noch intakten debitistischen Umgebung erlangt hast.

Natürlich hat Dottore recht, dass es Tauschwirtschaft nie gegeben hat vor der Erfindung des Debitismus. Tauschwirtschaft kann (vorübergehend) lediglich als Folge davon entstehen. Das ist es, was Ihr nicht versteht.


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