@dottore's Vorfinanzierung der Macht findet statt

pigbonds, Samstag, 16.12.2017, 13:00 (vor 2294 Tagen) @ Nico3142 Views

"Ursache immer: die unlösbare Vorfinanzierungsproblematik der Macht
als solcher."

… eine Vorfinanzierung einen rein betriebswirtschaftlichen
Vorgang bedeutet
(ich
habe schon gelegentlich hier im DGF auf diesen Sachverhalt
hingewiesen
). Die Volkswirtschaft kennt aber keine solche
Vorfinanzierung, weshalb also auch alles nicht ganz so schlimm ist. <img src=" />

Staatliche Macht, wie sie zum Betrieb einer Volkswirtschaft nötig ist, schafft
immer Zu-Etwas-Berechtigte und Zu-Etwas-Verpflichtete. Die Berechtigten stützen
i.d.R. die Macht, denn nur über das Konstrukt der "Legitimität" können ihre
Ansprüche abgegolten (gelten=>Geld) werden.
Sobald der Macht nicht mehr zugetraut wird, den Berechtigten zur Erfüllung der
Ansprüche verhelfen zu können, wird die Macht zerfallen und mit ihr die meisten
ihrer Derivate. (z.B. "Verrentungsproblem")

Ein souveräner Staat – was letztlich nur einen demokratischen solchen
bedeute kann – ist auf keine Kredite, ergo Verschuldung angewiesen
(worauf eigentlich auch jedes Kind kommen könnte). Ohne Verschuldung auch
keine Verrentung, und die Wirtschaft kann dauerhaft prosperieren. Die
fundamentalen Voraussetzungen für eine wahre Demokratie (definiert als
Gegenteil von Diktatur) sind die Verstaatlichung von Lebensraum (Grund und
Boden) und der Emission von Zahlungsmitteln. Vielleicht möchte der Eine
oder Andere noch mal auf diese meine Aufsätze schauen:

Gutes Beispiel! Wie hoch würden die Vorfinanzierungskosten der Macht wohl liegen,
um diesen Plan in Deutschland umzusetzen? Grund und Boden zu verstaatlichen, wird
sicher nicht kostenlos stattfinden können.

q.e.d.


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