Mein Ansatz

Oblomow, Freitag, 15.12.2017, 14:57 (vor 2314 Tagen) @ Mephistopheles3679 Views

Ich mag Texte, die ich nicht verstehe und doch verstehe, dass es sich lohnt, sie zu verstehen, um mich, die Welt zu verstehen oder um eben zu verstehen, dass ich und die Welt nicht zu verstehen sind. Und das hat bei mir auch mit dem Tonfall, der Stimme zu tun. Da ich einen guten Vater und eine gute Mutter hatte, hab' ich Wurzel genug. Ich habe nichts vergessen, alles ist irgendwie inkorporiert und in jedem Blick, jeder Geste, jedem Wort drinnen, leider oder zum Glück? Was mich an Dottores Text beeindruckt, ist die Beiläufigkeit, mit der er mit wenigen Worten die Sache auf seinen Punkt gebracht hat. Ich habe das auch gepostet, weil gestern ein Text von som Akif hier zu lesen war, der einfach nur widerlich war. Um radikal zu sein, muss man nicht pöbeln. Im Gegenteil. Das zeigt Dottore und u.a. Texte von Tassie Devil, den im Archiv liegenden Giganten. Daran zu erinnern, dass Texte die Axt sind, die das Eis in einem brechen können...

grüßt von seinen eigenen kitschigen Gedanken überwältigt [[rofl]]
Oblomow


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