Verallgemeinerungen und das Schul-System

twc-online, Freitag, 15.12.2017, 09:11 (vor 2321 Tagen) @ Sylvia3667 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 15.12.2017, 09:43

Der Beruf des Lehrers war wohl noch nie ein einfacher, aber heute wird

er

immer mehr zum reinen Horror.


Da die meisten Lehrer politisch scharf links verortet sind hält sich mein
Mitleid in Grenzen.

Von den Lehrern in meinem Bekanntenkreis sind die meisten von der Flüchtlingspolitik genauso schockiert wie ich - wenn das auch nicht repräsentativ sein mag.

Ich sehe unser Schulsystem sehr kritisch. Aber ich glaube, dass die normalen Lehrer darin genauso gefangen sind wie meine Töchter.
Natürlich gibt es solche und solche Lehrer. Aber insgesamt habe ich das Gefühl, dass sich die meisten Lehrer meiner Töchter bemühen und den Umständen entsprechend gute Arbeit leisten.

Aber der Staat unterstützt die Schulen genauso großzügig wie z. B. den Straßenbau. Am Gymnasium meiner Tochter musste der Direktor 4 Lehrer über die letzten Sommerferien entlassen (oder konnte ihre Verträge nicht verlängern), weil sie zu wenige Schüler haben. Jetzt sind sie so gut besetzt, dass meine große Tochter gestern gesagt hat, sie konnte die Hausaufgaben in der Studierzeit nicht fertig machen, weil es so unruhig war... weil wegen Personalmangel (und Krankheit) ein Lehrer gleichzeitig die Aufsicht über 2 Klassen in 2 Klassenzimmern hatte.

Oder das Studium... das mit dem Unterrichten im Schulalltag nicht viel zu tun hat.
Oder der Lehrplan. Die Englischlehrerin meiner großen Tochter hat gesagt, sie ist mit den Lernmaterialien / Schulbüchern nicht zufrieden. Ich lerne gerade Spanisch. Die Sprach-Lernunterlagen meiner Tochter würde ich für mich keine Sekunde in Betracht ziehen... weil es damit wirklich keinen Spaß macht.


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