Berücksichtigt Dottore Energieverfügbarkeit?

Dan the Man, Mittwoch, 13.12.2017, 23:35 (vor 2319 Tagen) @ el_mar2859 Views

Ich kenne keinen Weg, um aus dem Fiat-System zu entkommen. Und du sagst, wir, die darin verharren, werden alles verlieren. Was tun?

Mit dem großen Ganzen (1. Beitrag) hast du recht. Führt Dottore die Entwicklung eigentlich auch darauf zurück, auf die weniger werdenden Energiesklaven?

Deine Überlegungen zum sinkenden verfügbaren Anteil an geförderten fossilen Energieträgern deckt sich mit dem ETP-Modell der Hills Group.

Da ich die Entwicklung im Vergleich mit dem ETP-Modell hier wöchentlich festhalte (aus Interesse, nicht aus Überzeugung), befasse ich mich natürlich auch mehr damit und bringe es hier und da in Diskussionen vor.

Bei der meistens stattfindenden Abwehr gibt es immer das gleiche Schema der Reaktionen:

Meine Aussage: Öl in 2 km Wassertiefe und darunter noch 3 km Fels zu fördern, ist wesentlich aufwendiger (energieverbrauchender) als früher bei einer sprudelnden Ölquelle das Öl einfach in ein Fass zu leiten, somit bleibt weniger für uns.

Reaktion: Zustimmung. (Macht aber nix, guck mal die niedrigen Heizölpreise)


Meine Aussage:
Da die Energiekonzerne sich die Mühe machen, so aufwendig Öl zu fördern, muss das einfach zu fördernde Öl nicht mehr ausreichend verfügbar sein.

Reaktion: Kopfkratzen. (Naja, das kann aber auch politische Gründe haben)


Meine Aussage:
Wenn dann in 5 km Wassertiefe weitere 4 km durch Fels gebohrt werden muss, wird vielleicht das ganze geförderte Öl für die Förderung verbraucht.

Reaktion: So kann man das nicht sehen. Bis dahin wird was anderes gefunden. (Bisher hat die Menschheit immer was gefunden)


Deutschland geht es so gut wie nie, die Staatsfinanzen sprudeln, es sind keine Arbeitskräfte zu finden usw. Da sind solche grundlegenden Überlegungen wie oben Auslöser nie enden wollender Gähnanfälle.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung