Wir kommen der Sache näher…

nemo, Freitag, 08.12.2017, 15:02 (vor 2324 Tagen) @ Centao4469 Views
bearbeitet von nemo, Freitag, 08.12.2017, 15:07

der vielzitierte Fischschwarm dient dem Schutz vor Räubern. Würden die
Fischlein evolutionär (Ziel = Überleben unter jeden Umständen)
begreifen, dass es Fischtrawler mit gigantischen Fangschleppnetzen gibt,
wäre die Vereinzelung u.Umständen für die Arterhaltung besser..

Bei Menschengruppen, die i.d.R. überschaubar agieren (aka Dunbar) reden
wir eher von zivilatorisch bedingten Schwarmverhalten, weil wir getäuscht
durch den eigenen Intellekt immer ein Ziel vermuten (müssen)?


Hallo Centao,

genau, das Schwarmverhalten ist eine Strategie der Organismen, um sich
gegen Feinde zu schützen.

Aber nun hat der Mensch keine natürlichen Feinde mehr und braucht
daher solche Strategien auch nicht.

Der Mensch ist sich selbst zum Feind geworden und daher entwickelt er
Strategien gegen die eigene Art. Die Ursache für diese Feindschaft beruht
auf dem Konkurrenzdenken des Kapitalismus und der Gewaltherrschaft
des Geldes.

Nimm die Gewaltherrschaft weg und es braucht keinen Konkurrenzkampf
mehr. Dafür würden sich intelligente solidarische Systeme durchsetzen.
Diese benötigen keine Strategien um ihren Besitzstand zu wahren,
sondern nur noch das Ziel, die allgemeinen Lebensbedingungen zu
verbessern. Strategien werden nur gebraucht, solange eine Minder-
heit auf Kosten einer Mehrheit lebt und dadurch ein ständiger Mangel
entsteht.

Gruß
nemo


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