Die Schweinerei des geplanten Verschleißes

Falkenauge, Donnerstag, 07.12.2017, 10:05 (vor 2325 Tagen)4796 Views

Wer hat es nicht schon erlebt: Drucker, Waschmaschinen, Handys oder Trockenrasierer werden kurz nach Ablauf der Garantiezeit defekt. Eine Reparatur lohnt sich oft nicht oder ist gar nicht erst möglich. Hosen oder
Pullover scheuern überraschend schnell durch, Schuhe sind nicht besohlbar, nachdem die Schuhsohlen schnell durchgelaufen sind.

Nicht wenige, vor allem große Hersteller sorgen absichtlich dafür, dass die Lebenszeit ihrer Produkte begrenzt ist, damit wir Kunden schneller neue Geräte kaufen müssen und ihr Profit zusätzlich gesteigert wird. Es handelt sich inzwischen um ein Massenphänomen, durch das enorme Ressourcen unnötig verbraucht und sinnlose Müllberge produziert werden – auf Kosten der Verbraucher.

Wer weiß, dass es in der Glühlampenindustrie schon am 24.12.1924 (!) in Genf zu einer regelrechten Kartellabsprache zwischen den damaligen großen internationalen Herstellern (General Electric, Philips, Osram, Compagnie des Lampes usw.) kam, die bis in die Gegenwart gewaltige Auswirkungen hat. Alle Firmen verpflichteten sich, die Lebensdauer der Glühbirnen von den etwa möglichen 2.500 Stunden Brenndauer auf 1.000 Stunden zu verringern.

Profitmaximierung durch geplanten Verschleiß


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