In einem Punkt hat Ashi aber recht

Mephistopheles, Dienstag, 05.12.2017, 13:10 (vor 2305 Tagen) @ trosinette4488 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Dienstag, 05.12.2017, 13:20

Nein, das Leben in der Gesellschaft ist Laster, war Laster und wird

Laster

bleiben. Weil wir uns alle etwas vorzumachen wissen!

Leben in der Gesellschaft ist im Genom des Menschen nicht vorgesehen. Menschen organisieren sich natürlicherweise in Stämmen.
Vergesellschaftet wurden sie erstmalig in der Geschichte durch die Sklavenhaltung, wobei Menschen, die nichts miteinander zu tun hatten, zusammengepfercht und zu einem gemeinsamen Umgang gezwungen und damit vergesellschaftet wurden.

Ja, kann man nichts machen. Es wird niemals nimmer gelingen, die totale
Realität herbei zu fragen um damit das Lasterhafte im Leben in der
Gesellschaft aus der Welt zu schaffst - das kannst Du vergessen.

Die Schneiderlein früherer Zeiten konnten aber sehr wohl noch etwas machen und bildeten als Alternative zum Laster eine Zunft. Somit blieben sie freie Menschen.

Wer das

Leben in der Gesellschaft von seinen Lastern ein wenig befreien möchte,
beschränkt sich auf die wichtigen Fragen: "Hast Du gut
geschlafen?“
, „Möchtest Du auch eine Banane?“, "Kann
ich sonst noch was für Dich tun?"
alle anderen Fragen führen in die
Irre.

Sklave sein ist eine Belastung und sich von anderen mit Schule, mit Ausbildung, mit Arbeit oder mit einer Anstellung, oder gar mit Rente versorgen zu lassen ist ein Laster.

Man kann sich vom Laster nicht ein wenig befreien, das ist so, wie ein wenig schwanger. Entweder ganz oder gar nicht.
Was du schreibst ist eben die typische Sklavendenke. Die Industriearbeiter und Angestellten sind nichts anderes als Nachfolger der Sklavenhaltergesellschaften und werden vom Staat folglich auch so behandelt. Sklave ist der, welcher versorgt wird, ob mit Schule, mit Arbeit oder mit Rente oder BGE, spielt keine Rolle.
Frei ist nur derjenige, welcher seinen Lebensunterhalt aus eigenem Vermögen bestreiten kann.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Das Vermögen - in des Wortes doppelter Bedeutung - nützt einem aber nur dann etwas, wenn man auch in der Lage ist, es zu verteidigen.

Gruß Mephistopheles


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