Digitaler Schwarzmarkt

Kosh, Montag, 04.12.2017, 16:03 (vor 2327 Tagen) @ Andudu2768 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 04.12.2017, 16:07

- Fast reines Spekulationsobjekt.

Fast ist nicht ganz: Auf welchen Wert fällt Deiner Meinung nach der Bitcoin zurück, wenn der Spekulationscharakter hinfällig wird?
Wenn ich heute ein Gartencenter besuche, gibt’s dort jede Menge Tulpensorten und alle haben einen Preis.

- Spätestens wenn man was damit kaufen will, ist man wieder auf die Landeswährung angewiesen und muss umtauschen und sich offenlegen.

Wenn die Stiglitze es so haben wollen, können sie es natürlich versuchen. Andererseits gab es seit je Mittel und Wege, in Gold zu bezahlen ohne offenzulegen. Im Vgl. zu Cryptowährungen ist Gold klar dauerhafter, aber lange nicht so flexibel.

- Wirklich nutzen dürfte das nur Steuerbetrügern und Mafia, die sowas dann halt in entsprechenden Bananenstaaten abwickeln.

Lass mich den Begriff digitaler Schwarzmarkt einführen: Wenn Steuerbetrüger und Mafia tatsächlich funktionierende Cryptoterminals betreiben können, warum sollen sie es dann nicht für den Michel tun? Drogen u.v.m. gehören schon heute zu ihrem Warenangebot für den MIchel, warum keine Cryptowährungen?

Schwarzmärkte gab es immer und überall für fast alle Waren des täglichen Gebrauchs. Wenn man statt physisch lediglich digital und beliebig verschlüsselt anwesend muss, ausserdem über sieben Ecken seine Spuren verwischen kann, um wieviel effektiver muss dann ein digitaler Schwarzmarkt sein? Wünschen die Stiglitze tatsächlich solche Szenarien?

Wenn ich “Staat und Wirtschaft” wäre, würde ich mich mit der Blockchain arrangieren, statt sie zu bekämpfen, weil die meisten Menschen v.a. dann Alternativen suchen, wenn sie das Gefühl haben, über den Tisch gezogen zu werden. Beispiel: Musikindustrie.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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