Wie sich die armen Opfer der Permanentgehirnwäsche durch Gebrauch des eigenen Verstande entziehen können

Mephistopheles, Freitag, 01.12.2017, 19:18 (vor 2331 Tagen) @ siggi3830 Views
bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 01.12.2017, 19:29

Ups, da musst du in der Eile was falsch verstanden haben:

Man muss heutzutage v0rsichtig sein, wenn man Wissenschaftsmagazine liest: 5% Erkenntnis und 45% Gelaber und 50% Spin.

http://www.geo.de/geolino/mensch/9293-rtkl-geschichte-die-evolution-des-menschen

Daraus:

"Wie die Werkzeuge nun das Leben ändern! Bis dahin mussten die Bewohner
der Steppe schnell laufen, um zu überleben. Jetzt ist Intelligenz gefragt:
Wer schlau ist und mit Werkzeugen umgehen kann, kommt an Fleisch. Das
wiederum enthält viel Fett und Eiweiß, die das Wachstum des Gehirns
fördern - und mit mehr Gehirn kann man sich noch bessere Werkzeuge
ausdenken!"

In der Steppe müssen sie sich deswegen aufhalten, weil unsere Vorfahren aus irgendeinem Spin heraus niemalsgarnienicht Wasseraffen gewesen sein dürfen, obwohl das sehr viel mehr Sinn ergäbe. Aber das nur nebenbei. Belassen wir sie meinetwegen für diesmal in der Steppe.
Dieser Dschournalist ist also der Meinung, seine Vorfahren wären genauso betrottelt gewesen wie er und die Zivilisten und wären beim Anblick eines Raubtiers davongelaufen. Vielleicht haben sie ihre Nachkommen bereits gezeugt, nach diesem Spaß hatten sie jedoch mit Sicherheit keine Chance mehr dazu.

Meine Vorfahren jedoch, da bin ich ganz sicher, dachten nicht im Traum daran, davonzulaufen, sie blieben auch ganz ruhig, sie fühlten höchstens schnell in ihrer Umhängetasche nach, ob noch ausreichend Steine vorhanden seinen und fragten bei Bedarf schnell ihren Nebenmann, ob er noch eine oder zwei leihen könne. Dann warteten sie, weiterhin ganz ruhig, bis die Raubtiere auf etwa halbe Steinwurfweite sich genähert hatten, je näher, je besser, und dann Pfffft - bekam das Leittier einen gut gezielten Stein - schließlich hatten sie das von frühester Kindheit an geübt - ins Fell gebrannt. Das hat jedes Raubtier beeindruckt und es trat fauchend oder heulend den Rückzug an. Dann rückten meine Vorfahren nach und pfefferten den Raubtieren noch von hinten ein paar Schüsse in den Arsch. Solch ein Erlebnis hatte ein Rudel von Raubtieren mit Menschen oder Vormenschen höchstens ein- oder zweimal, danach machten sie um Menschen einen großen Bogen, wenn sie sie auch nur auf weite Entfernung witterten. Kein Lebewesen roch so intensiv - Brandgeruch! - wie der Mensch, so dass die Raubtiere Menschen sehr viel öfter mieden als diese sie zu Gesicht bekamen.
Das war nur die erste Möglichkeit, wie Menschen sich zur Wehr setzen konnten. Noch heute ergreift jedes Tier die Flucht, wenn ein Mensch mit einer brennenden Fackel auf es losgeht. Die einzigen Tiere, die sich vor Feuer nicht instinktiv fürchten, sondern sich davon sogar angezogen fühlen, sind Menschen - mit Ausnahme von Zivilisten. Die fürchten Feuer.

Auch wenn ein Mensch gerade kein Feuer und keinen Stein zur Hand haben sollte: Jeder herumliegende Ast ist ein Knüppel, der einem Tier über den Balg gezogen werden kann, sobald es in dessen Bereich gerät.

Menschen und Vormenschen waren also alles andere als wehrlos, zumal sie - wiederum im Unterschied zu Zivilisten - niemals alleine in der Steppe auftraten, sondern immer als Haufe.

Aber jetzt habe ich auch noch einen Text aus deinem Link, an dem man ganz schnell die Verblödungsmasche bemerken kann:

Es sind nur wenige Menschen, die an diesem Tag vor 100 000 Jahren loswandern und an der Küste des heutigen Ägypten in Richtung Asien ziehen. Vielleicht 20 Männer, Frauen und Kinder. Was sie antreibt, kann man nur vermuten: Ist es die Suche nach Nahrung? Oder ein Streit mit anderen Clans? Vielleicht sind sie auch einfach neugierig, einmal eine neue Gegend zu erkunden. Fest steht: Zum ersten Mal verlässt der "moderne Mensch" seine Heimat Afrika. Menschen, die bereits so aussehen wie wir heute, machen sich auf, die Welt zu entdecken.

So, dieser Dschournalist weiß also nicht, warum meine Vorfahren loswanderten? Ich kann es ihm sagen: Sie dachten nicht im Traum daran zu wandern, sie folgten lediglich ihrer Beute genauso wie die Flüchtlinge heute. Sie sind nicht auf Wanderschaft, sie suchen Beute.

Und die ist keineswegs friedlich verlaufen,
schließlich kommt man an die Weibchen vom Nachbarstamm nur ran, wenn

man

vorher die erwachsenen Männchen killt.


Kann, muss aber nicht<img src=" />

Als ich noch auf Schützenfesten unterwegs war, konnte man mit coolem
Auftreten, guten Verstecken und schnellen Beinen, durchaus auch zum Ziel
kommen. [[zigarre]]

Und das wird in zurückliegenden Zeitaltern nicht viel anders gewesen
sein, von den Schützenfesten mal abgesehen.[[zwinker]]

Das Problem ist wohl weniger das Einlochen, sondern die schnelle Flucht danach.
https://das-maennermagazin.de/leutnant-dino [[lach]]

LG

siggi

Gruß Mephistopheles


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