Paradoxe Gedanken

Sojemand, Freitag, 01.12.2017, 10:25 (vor 2337 Tagen) @ Zarathustra5470 Views

Ich kann dir beweisen, dass man nicht erschossen werden kann, selbst wenn der Schütze nur einen Meter vor mir steht. Wie? Ganz einfach:

Die Kugel muss einen Weg X zurücklegen um mich zu treffen. Für die Hälfte des Weges braucht die Kugel eine Zeitspanne Y. Für wiederum der Hälfte des Restlichen Weges braucht sie Y/2 Zeit. Für wiederum der Hälfte des restlichen Weges (Y/2)/2 Zeit und so weiter.

Nun ist es so, dass sich der Restweg immer halbieren lässt und jedem Teilstück eine Zeitspanne Y/n inne wohnt. Mathematisch kann jeder Weg unendlich oft halbiert werden und somit unendlich viele Zeitspannen haben.

Ergo ist die Kugel unendlich lange unterwegs und KANN mich niemals treffen.

Warum sich also Sorgen machen, erschossen zu werden? Ich habe gerade logisch bewiesen, dass es unmöglich ist, also komm mir bloß nicht mit "Beobachtungen" daher.


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