Kapitalflucht

Zarathustra, Mittwoch, 29.11.2017, 19:21 (vor 2333 Tagen) @ tar3811 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch

spekulieren?

Gegen Waren?


Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht egal
ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.

Ja, gegen andere Währungen kannst Du dann noch spekulieren, solange es diese noch gibt. Aber ein grosser Teil der Vola reduziert sich schon dadurch, dass das Gold 2.0 dann gleichzeitig auch die Währung ist.

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen als
Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich

unkomfortable

Lage.


Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit Cash.

Insofern unkomfortabel für den Staat, als dass er die Geldausgabe nicht mehr kontrolliert. Sie ist vorgegeben.

Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste man also in einem neuen
weltweit gültigen Währungsstandard alle Cryptos
berücksichtigten, auch noch nicht einmal vorhandene, weil das
Fussvolk ja sekündlich wechseln könnte?

So inetwa.

Heute wiederum gibt es Fiat-Währungen, deren
Volkswirtschaften sich - eine nach der anderen - infolge

Kryptowährungen

durch Kapitalflucht bedroht sehen.


Die Kapitalflucht beschränkt sich auf den fehlenden Vermögenszugriff bei
Kurzfristgeschäften (so wie beim Barzahlen im Drogenpark) und beim
Umschichten des individuellen Vermögens ins Ausland, wobei im
Inland kein Kapital verloren geht (kaufe in Deutschland Bitcoin anonym
gegen Cash und verkaufe es in Panama: wo ist der Vermögensverlust für
Deutschland?).


Ich habe 10'000.- in Cash oder Gold und kaufe bei Dir Bitcoins für 10'000 und transferiere diese nach Panama. Von den 20'000.- Kapital verbleiben dann nur noch 10'000.- in Deutschland.

Gruss!!


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