Ausland, Rechtssicherheit

tar ⌂, Gehinnom, Mittwoch, 29.11.2017, 17:42 (vor 2339 Tagen) @ Zarathustra3834 Views

Gold 2.0 ist ja dann die Währung. Wogegen willst Du dann noch spekulieren?
Gegen Waren?

Es gibt keine anderen Währungen mehr? Dass das Ausland nicht egal ist, haben doch die USA 1973 gemerkt.

Ich meine damit, dass der Staat nicht mehr einfach ein Monopol auf eine
bestimmte Währung erheben kann, wie dies beim Gold der Fall war.

Deswegen zurück zu produktbasierter ("güterbasierter") Deckung? [[zwinker]]

Die Möglichkeit des Fussvolks, jederzeit andere Krypto-Währungen als
Zahlungsmittel zu nutzen, versetzt den Staat in eine ziemlich unkomfortable
Lage.

Inwiefern unkomfortabel? Anonym zahlen konnte man bisher auch mit Cash.

Wenn ich deiner Argumentation folge, müsste man also in einem neuen weltweit gültigen Währungsstandard alle Cryptos berücksichtigten, auch noch nicht einmal vorhandene, weil das Fussvolk ja sekündlich wechseln könnte?

Heute wiederum gibt es Fiat-Währungen, deren
Volkswirtschaften sich - eine nach der anderen - infolge Kryptowährungen
durch Kapitalflucht bedroht sehen.

Die Kapitalflucht beschränkt sich auf den fehlenden Vermögenszugriff bei Kurzfristgeschäften (so wie beim Barzahlen im Drogenpark) und beim Umschichten des individuellen Vermögens ins Ausland, wobei im Inland kein Kapital verloren geht (kaufe in Deutschland Bitcoin anonym gegen Cash und verkaufe es in Panama: wo ist der Vermögensverlust für Deutschland?). Bei offiziellen Geschäften sehe ich kaum eine Gefahr, da die Rechtssicherheit im Vordergrund steht (Rechnungen, Retouren, Garantien/Gewährleistungen, Abschreibungen, usw.) und eben nicht die Anonymität.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


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