Vielen Dank für die guten Lacher!

Vojins, Montag, 27.11.2017, 14:00 (vor 2334 Tagen) @ Ashitaka3800 Views

Hallo Ashitaka!

Vielen Dank für die guten Lacher!

Ich habe am Wochenende mal wieder ins Gelbe geschaut und ich danke Dir herzlich für die vielen Lacher, die zum Thema Raketenantrieb und Vakuum zu finden waren. [[top]] [[top]] [[freude]] [[freude]]

(Auch vielen Dank an @Hopi wegen dem Flacherde-Kram. [[top]] [[freude]] )

Kann mir jemand erklären,
wie die Massen der Astronauten im obigen Bild aufeinander gerichtet
beschleunigt werden (Aktionen), damit sie anschließend voneinander
abgestoßen werden (Reaktionen)?

Das haben Dir einige ausführlich erklärt, aber Du ignorierst Die Erklärungen einfach. Dein Verständnisproblem habe ich Dir schon vor drei Jahren erklärt. Aber Du hast immer noch ein Problem mit der Trägheit in deinem Verständnis. Da ich vermute, dass Du nicht trollst, denke ich, dass Du einfach einen blinden Fleck bei diesem Thema (aber auch bei ein paar anderen Themen) hast.

Behauptung: Masse-behaftete Körper haben IMMER eine (empirsch feststellbare) Trägheit, nicht nur wenn Sie schon beschleunigt wurden. Die Einflüsse ("Abstützung an Luftmolekülen") durch die Atmosphäre sind dazu völlig unerheblich.

Nachweis: Tritt einfach ordentlich gegen einen (ruhenden) ca. 20cm großen Stein im Garten und danach gegen einen etwa gleich großen aufgeblasenen (ruhenden) Luftballon. Nach Deiner Theorie werden die beiden (wegen vergleichbarer Oberfläche) gleichermaßen von der Umgebung "abgestützt“. Der Versuch kostet Dich nur 10 Cent für den Ballon und die Schmerzhafte Erkenntnis, wenn Dein Fuß die empirische Erfahrung macht (und Du hoffentlich begreifst), dass Sie eine unterschiedliche Trägheit besitzen, welche absolut unabhängig (da gleiche Oberflächen) von der Umgebung ist. Beide Körper streben (wegen Ihrer gegebenen Trägheiten) an, den aktuellen Bewegungszustand beizubehalten. Also im Fall von Ballon und Stein heißt das, die beiden wollen ruhen, aber Du beschleunigst sie Kraft Deines nachher schmerzenden Fußes auf eine Geschwindigkeit >0. Den Ballon mehr, den Stein weniger.

Das gleiche funktioniert bei den beiden im Raum nebeneinander schwebenden (ruhenden) Astronauten. Ihre Massen/Trägheiten wollen an den ursprünglichen Orten beharren. Das heißt, ohne Beschleunigung bleiben die jeweiligen Schwerpunkte Ihrer beiden Körper am gleichen Ort. Dann leistet einer die Arbeit, seinen Fuß am zweiten abzustützen und sein Bein durchzudrücken (=abstoßen). Indem er sein Bein durchdrückt, verschiebt er den Schwerpunkt seines eigenen Körpers im Bezug auf den den gemeinsamen Schwerpunkt (Ursprung eines willkürlich gewähltes Referenzkoordinatensystems) der beiden Astonauten.

--> Verschieben vom eigenen Schwerpunkt,
--> also Bewegung vom eigenen Schwerpunkt,
--> also Geschwindigkeit des Schwerpunktes >0,
--> also wirkende Beschleunigung auf den Schwerpunkt (da vorher ruhend)!

Auch danach strebt der Körper des tretenden Astronauten weiterhin an, im neu gewonnenen Bewegungszustand zu beharren, also bewegt sich der Astronaut bzw. sein Schwerpunkt in einer gleichmäßigen linearen Bewegung (Gravitation außer acht gelassen) für immer vom anderen (bzw. auch vom eigenen Startpunkt) fort.

Du Fragst immer, woran sich der erste Astronaut denn „abstützen“ kann, damit er auf den zweiten eine Kraft ausüben kann. Dabei ist das doch so offensichtlich (Hausverstand, keine Raketenwissenschaft!): AN DER TRÄGHEIT der eigenen Masse, die am ursprünglichen Ort beharren will!

Das heißt: eine Kraft (actio) wirkt von seinem tretenden Fuß auf den zweiten Astronaut, die entgegengesetzte gleich große Kraft (reactio) wirkt resultierend im Schwerpunkt des eigenen Körpers, welche letztlich seinen Körper beschleunigt. Fertig ist der Newton.

Die Frage die Dir jetzt im Kopf herumgeht, ist wohl: „Aber doch wohl nicht im Vaaaku-uuuuum?“ [[top]] [[freude]]

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