Richtig. Und wer demokratische Selbstverwaltungsmöglichkeiten nicht nur nicht ausbauen will...

Lechbrucknersepp, Montag, 27.11.2017, 13:27 (vor 2342 Tagen) @ Kosh4394 Views
bearbeitet von Lechbrucknersepp, Montag, 27.11.2017, 13:36

...sondern a priori ablehnt, der redet anderen Herrschaftsformen nach dem Munde, die weniger oder gar keine Selbstorganisationsmöglichkeiten des Volkes vorsehen.

Faschismus, Monarchie, Anarchat - ich möchte mal sehen, wie man hier einen mieserablen Potentaten wieder loswird!

Siehe Mugabe in Simbabwe.

Zugegeben - Murksel klebt auch am Thron und sie hat in der letzten GroKo regiert wie das Politbüro. Aber Alleinentscheidungen wie im Herbst 2015 wird es nicht mehr geben und unser Rechtsstaat, der beispielsweise Eigentum, Bürgerrechte und bindende Verträge juristisch ermöglicht, unterscheidet Deutschland schon noch von einer afrikanischen Bananenrepublik.

Nochmal so eine Grenzöffnungs-Nummer, garniert mit ein paar Anschlägen der Religion des Friedens und die AfD übernimmt den Laden in spätestens zwei Legislaturperioden. Der Druck auf die verpeilten Linksprogressiven und Mitte-Links-Planlosen steigt und steigt. Das Problem ist, dass die Demokratie träge ist. Aber was sich im Overton-Fenster abspielt, kann sich noch schneller ändern, als das Wort "Gutmensch" zum Schimpfwort wurde und "Refugees Welcome" zur lächerlichen Parole verkam.

- Roger Dommergue scheint Toussenel, Gougenot, Drumont, Delassus, vor
allem Céline gelesen zu haben. Er bezeichnet die Demokratie als
*judéòcratie* (32:40).

Demokratie als “*judéòcratie*” zu bezeichnen ist der hilflose
Versuch, inhaltliche Aspekte über formale zu stellen: Selbst wenn eine
gegenwärtig existierende Demokratie eine “*judéòcratie*” darstellen
sollte, könnten ihr mögliche Germanokratien, Keltokratien oder
Indianokratien entgegen gestellt werden.

Demokratie ist ein leerer Eimer, den Du mit jüdischen, germanischen,
indianischen etc. etc. oder einem Mix aus zweien oder mehreren inhaltlichen
Präferenzen befüllen kannst. Wem eine “*judéòcratie*” nicht passt,
der ist aufgefordert die demokratische UrMACHT - die MASSE - in seinem Sinn
zu bewegen, oder sich mit der Passivität (= implizites Einverständnis)
der MASSE zu arrangieren.

Im Eimer der deutschen Demokratie haben wir eine freiheitlich-demokratische Grundordnung abgefüllt, um in Deinen Worten zu sprechen. Unter Merkel hat diese stark gelitten und selbstverständlich gibt es einen Verbesserungsauftrag AN UNS ALLE (Vorbild: Schweiz).

Zu sagen "Demokratie = bäh" kratzt nicht mal am Thema, welches da eigentlich lautet "Suche nach der bestmöglichen gesellschaftlichen Organisationsform".

Denn es gibt immer Opportunitätskosten.


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