Fees

CalBaer, Freitag, 24.11.2017, 22:37 (vor 2339 Tagen) @ thrive3711 Views

Wenn Fees wirklich das primaere Argument waere, dann sollte man bei Kreditkarten, Debitkarten und Bankueberweisungen bleiben.

Die primaeren Eigenschaften von Cryptos sind Dezentralitaet, Erlaubnisfreiheit und Vertrauenslosigkeit. Das System, welches dies am besten und als erstes (Netzwerkeffekt) implementiert, hat den groessten Zulauf. Alles andere ist nur die Variation von Existierendem, manchmal auch mit wirklicher Innovation (z.B. Ethereum, Iota). Ob Fees zu hoch oder zu niedrig sind, definieren die Nutzer und nicht die Protagonisten einer Alternative auf ihrem Propagandafeldzug. Zudem, wuerde eine Alternative mit so hohem Zulauf konfrontiert, bekaemen sie genau das gleiche "Problem" wie Bitcoin. Fees sind kein Problem, solange sie akzeptiert werden. Andernfalls wendeten sich die Nutzer ab. Fees sind ein wichtiger Mechanismus zur Selbstregulierung in einer Marktwirtschaft, um Angebot und Nachfrage ins Gleichgewicht zu bringen. Und das Angebot kann man eben nicht so einfach beliebig skalieren, dafuer gibt es vielfaeltige, plausible technische Gruende. Bitcoin verfolgt daher innovativere Loesungen, auch wenn es etwas laenger dauert (teilweise durch egoistische Selbstinteressen verzoegert, denen solche Loesungen nicht kurzfristig maximalen Profit einbringen), aber dafuer weit nachhaltiger ist. Die Nutzer bestimmen, welche Protokoll-Implementierung gefahren wird, sie entscheiden das mit der Installation der Wallet-Software ihrer Wahl.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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