Mit hohen Gebühren und langsamen Transaktionen ist man auf Dauer nicht konkurrenzfähig

Zarathustra, Mittwoch, 22.11.2017, 13:04 (vor 2339 Tagen) @ Ötzi4489 Views

Während die Bitcoin Cash Transaktionen im September und Oktober noch

bei

ca. 7'000 pro Tag lagen, sind wir heute bereits bei gut 20'000. Die
verkrüppelte Bitcoin Blockchain skaliert nun also in die Bitcoin Cash
Blockchain. Die Bitcoin Transaktionen stagnieren bei rund 300'000, da

sie

mutwillig und lächerlicherweise auf 1MB Blöcke limitiert sind.

Zara,

im Sommer 2020 wird der Blockreward halbiert, 2024 wieder und so weiter.
Die Sicherheit der Blockchain nimmt dann immer weiter ab, wenn die
Transaktionsgebühren nicht steigen.


Die Einnahmen der Miner steigen mit der exponentiell ansteigenden Vervielfachung der Anzahl Transaktionen.
50'000 Transaktionen pro Sekunde statt - wie bei Bitcoin Core - deren 5 (fünf!).

Um das zu ändern, müsst ihr die
gesamte Menschheit umerziehen, so dass sie deflationäres Geld nicht mehr
hortet, sondern ausgibt. Viel Erfolg dabei.

Der Goldstandard im 19. Jahrhundert war auch deflationär, und die Steigerungsrate beim Geld ausgeben war damals höher.

Bei Bitcoin hat man das Transaktionslimit, so dass auch
Vermögenstransfers Geld kosten und die Chain in der Zukunft sichern, da
kann der Großteil der Coins gehortet und nur selten transferiert werden.
Die Blockchain bleibt trotzdem sicher.

Warum sollte man Vermögen mit einer Blockchain transferieren, die absurd hohe Gebühren hat und man in einem Bieter-Wettkampf beobachten muss, ob die Transaktion überhaupt durchgeht? Wie man auf die Idee kommen kann, Bitcoin könne dauerhaft konkurrieren mit Cryptowährungen, die hundert- oder tausendmal tiefere Gebühren haben, ist mir ein Rätsel. Eine Blockchain, die für normale Zahlungen und Ueberweisungen nicht mehr taugt, wird niemals zu digitalem Gold werden. Ich wüsste nicht, warum! Im jetzigen Zustand ist Bitcoin ein reines Ponzi-System.


Grüsse, Zara


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