Ich habe mich deshalb auf eine pragmatische Formel reduziert:

Der Feminismus der ersten Welle (A. Schwarzer) hat sich für die
Gleichberechtigung der Frau eingesetzt.

Der Feminismus ruft die Frauen dazu auf, von Welle A bis Z den gleichen
Scheiß zu bauen wie die Männer.

Der Feminismus der ersten Welle forderte die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und hat ihn rechtsstaatlich bekommen. Und das ist gut so.
Der Feminismus der dritten Welle liegt inzwischen mit dem Feminismus der ersten Welle im Dauerkonflikt.
Da der Feminismus der dritten Welle gegen die rassistisch-sexistische, cis-heteronormative, weiße Patriarchatsagenda kämpft (die es nicht gibt), wird beispielsweise aus der dritten Welle heraus die Alice Schwarzer angefeindet, wenn sie das Steinzeitmenschendenken in Hinblick auf Frauen der Merkel-Gäste kritisiert. Denn das ist ja (aus Sicht der dritten Welle) rassisistisch und spielt dem reichen weißen Mann des Patriarchats in die Hände.

Es gibt also eine Vernunftlücke zwischen der ersten und der dritten Feminismus-Welle, die so groß ist, das Du die dritte Welle komplett in die Tonne treten kannst.

"Frankfurter Schule"

War das nicht auch so’n
Männerverein?

Der Irrsinn wurde aber inzwischen institutionalisiert, in den "Gender-Wissenschaften". Dort gibt es über 60 Gender zur Auswahl, während man gegen die sexistisch-rassistische, cis-heteronormative Agenda des weißen Patriarchats kämpft. Institutionalisierter Irrsinn also.