Bis ich oder du verraten werden...

Fidel, Sonntag, 19.11.2017, 19:31 (vor 2349 Tagen) @ NST2003 Views

Hallo,

schon die Definition des Einsatzes war den Bündnispflichten eines Vasallen (D. Ganser) geschuldet und keine freie Entscheidung der Verantwortungsträger in Berlin.

Die juristische Aufarbeitung einzelner Schüsse durch die Staatsanwaltschaft Potsdam, damals, ein Drama für sich. Militärisch richtige Entscheidungen, wie die Zerstörung des Tanklasters war sogar in den Reihen der Union umstritten und frei von Loyalität gegen unsere Truppen.

Der Personalmangel der Bundeswehr ist das Ergebnis dieses Verrates.

Dennoch sind auch Berufssoldaten auf ihre Gesellschaften angewiesen. Es wäre Aufgabe des Parlamentes gewesen -unsere- Truppe mit klarem Mandat und hinreichend gerüstet in Länder zu entsenden, wo wir nicht willkommen sind.
Es wäre auch Aufgabe der Wähler gewesen, die Wortakrobaten (Verteidigung am Hindukusch) aus den Ämtern zu treiben. Weil wir damals versagt haben, erleiden wir heute ähnlichen Betrug durch die Schutzsuchenden/Armutsflüchtlinge/Zuwanderer- Definitionen und das alles mit Berufung auf das GG, in dem kein Wort dazu steht (=Wortakrobatie)

Wenn sich die Truppe, wie in dem Videobeispiel, schon 6km vom Hauptstützpunkt entfernt nicht allein schützen kann, war dieser Einsatz ein Himmelfahrstkommando.

Schade ist, dass die Veteranen nicht deutlich die Öffentlichkeit suchen und ihr Wissen mit der Gesellschaft teilen. Ich brauche nicht zu betonen, wie alle die ich kenne mit ihrem ehemaligen Dienstherren abgeschlossen haben.

Mir persönlich geht es um Landsleute, die in sinnlosen Einsätzen geopfert wurden und es ist nur eine Frage der Zeit bis ich selbst - oder du - verraten werden, wenn ein Verantwortungsträger bereit ist "diesen Preis zu zahlen".

Wir Deutsche sind beschämend wehrlos geworden.


Abraços
Fidel (W12)


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