LED - richtig auswählen und länger "haltbar" machen

Orwell, Samstag, 18.11.2017, 16:01 (vor 2350 Tagen) @ Lechbrucknersepp5367 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 18.11.2017, 16:04

Die LED-Lampen haben vier "Problemzonen", die man, wenn man richtig kauft, vermeiden kann.

1. "Flickering". Da die LED nicht an konstanter Gleichspannung betrieben werden, kann es zun Flackereffekten kommen - besonders bei den ganz preiswerten vom Herrn Aliexpress, oder auch von Ebay oder amazon, wo ja jeder Mist verklappt wird. Es liegt an der Vorschaltung, die meist extrem billig ist.

2. Farbwiedergabeindex. Der CRI-Wert einer LED-Lampe gibt Aufschluss über die Farbtreue des Lichts. Man sollte keine unter Ra 80 einsetzen, besser über Ra 90.
Dann klappts auch mit der Wohlfühlerei.

3. Farbtemperatur. Man sollte im Wohnbereich Farbtemperaturen ab 2500-2700K im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer einsetzen, 3000K-4000K in Küchen und Bädern. Dann fühlt man sich auch wohl. Wer 5000K Lampen einbaut, hats eben gerne im Schweißerlicht :D

4. Die Elektronik der Vorschaltung. Die ist meist so eng ausgelegt, so billig hergestellt, mit so anfälligen (billigen) Bauelementen, dass der "plötzliche LED-Tod" in fast allen Fällen darauf UND auf der Speisung der LED mit der europäischen Netzspannung von 230V (oft auch mehr!) erfolgt.

Dimmt man die Lampen leicht, halten die ewig.

Ich setze gewerblich beim Ladenbau seit vielen Jahren LED-Lampen ein, baue auch selber welche, und es ist noch keine einzige gestorben.

Dimmen ist der Trick. Ich habe welche im Dauerseinsatz, die leuchten seit über 5 Jahren ständig. Andere - gerade in Ladengeschäften seit der Installation vor 3 Jahren ohne Ausfall.

Auch von der Stange leuchten welche seit fast 3 Jahren, leicht angedimmt, in Kronleuchtern, - ohne Probleme.

Übrigens keine sind Osram- oder sonstige "Marken"-Lampen. :)

Beste Grüße,
Orwell

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"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um


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