Gar nicht naiv, ganz im Gegenteil, absolut realistisch

Zürichsee, Freitag, 17.11.2017, 14:04 (vor 2324 Tagen) @ YooBee1901 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 17.11.2017, 14:11

Eigentlich gibt es nur zwei Varianten:

Krieg, jeder gegen jeden
Umweltkatastrophe

Bei einem Krieg, jeder gegen jeden ist der Bunker deine Burg,
die nicht so einfach einzunehmen ist. Dort sind deine Lieben
geschützt, und auch du kannst da zur Ruhe kommen. Das Leben
draussen hat dann jede Facette, von der tödlichen Gefahr,
bis hin zu der ruhigen Idylle. Und das kann jeden Tag ändern.
So können zwischendurch alle auch nach draussen, wie wenn gar
kein Krieg herrscht.

Beim Zweiten Szenario ist das ganz anders. Der absolute Supergau wäre,
wenn ein AKW meine Gegend verstrahlt. Dann kommt dieses Szenario
zum tragen. Meine Liebsten mit Kindern werden quasi in den Bunker
eingesperrt. Wenn es sein muss, sogar ein paar Monate lang. Bei
Kleinkindern kann das sogar jahrelang so sein. Zum Anfang werde
ich den Briefträger spielen und als Einziger zwischen der Schlause
im Bunker und nach Draussen pendeln.

Damit ist für mich absehbar, dass ich nach ein paar Jahren qualvoll
an Krebs sterben werde. Ob ich mir da die goldene Kugel gebe,
werde ich entscheiden wenn es soweit ist. Wenn ich beim Beschaffen
von Nahrung ins Gras beisse, dann kommt der nächste Mann oder meine
Frau an die Reihe. Bei meiner Frau bin ich mir absolut sicher,
dass sie das auch machen wird. Sie ist eine Henne wie es im Buche steht.

Soweit diese zwei extremen Situationen. Alles Andere liegt dazwischen
und ist sicher mit viel Fantasie zu bewältigen, und an dieser fehlt
es bei mir nicht.

LG Zürichsee


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