Sehe ich auch so!

Phoenix5, Freitag, 17.11.2017, 01:38 (vor 2325 Tagen) @ Leserzuschrift8247 Views

Hallo Mephistopheles,

schön von dir zu lesen!

da muss ich dir widersprechen.

Selbstverständlich kann die Evolutionstheorie mit Reproduzierbarkeit
aufwarten, jeder Vaterschaftstest ist ein Beleg dafür.

Um die Allgemeingültigkeit von Newtons Gravitationsgesetzen zu beweisen,
muss ich keineswegs beobachten, ob auch auf dem Staturn ein Apfel vom Baum
fällt. Es genügt, wenn sich die Planeten und auch der Saturn in den von
der Gravitationstheorie berechneten Bahnen um den gemeinsamen Schwerpunkt
mit der Sonne rotiert.

Mit dem eindeutigen Nachweis und dem Ausschluss der Vaterschaft und dem
gleichzeitigen Nachweis der genetischen Unterschiede von Vater und Sohn ist
die Evolutionstheorie hinreichend und notwendig bewiesen.
Mit der Feststellung der Vaterschaft bei gleichzeitiger Feststellung der
genetischen Unterschiede brauche ich die Entstehung der Arten nicht mehr zu
beweisen, sondern sie erfolgt logisch zwingend.
Ich brauche auch nicht mehr bei jedem einzelnen Sandkörnchen aus den
Ringen des Saturn die Gesetze der Gravitationstheorie beweisen.

Das würde ich genauso sehen wie du. Allerdings unterscheiden die Kreationisten und Intelligenten Designer zwischen Mikroevolution, die sie anerkennen und mit der Verarmung des Genpools erklären und Makroevolution, die sie ablehnen (Bauplan-Transformation). In Wahrheit benötigt halt Zweiteres bloß Isolationsmechanismen und anschließenden unterschiedlichen Gendrift der getrennten Population über einen längeren Zeitraum - also im Grunde (wie auch von dir beschrieben) dasselbe in Grün.

Beste Grüße
Phoenix5


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung