Geschäftsmoral

Kosh, Montag, 13.11.2017, 11:24 (vor 2355 Tagen) @ PPQ1685 Views

- … das ist aber dann schon eine moralische Frage.

Es war mit Sicherheit keine moralische Entscheidung, denn alle wussten es und einige VIPs haben in jüngster Zeit explizit darauf hingewiesen. Mich erinnert der Umgang daran, dass nicht nur in den US erst eine Skandalisierung ein Thema in den Rang einer öffentlichen Disputation erhebt. Wie das läuft, lässt sich auch gut am Kinderfickerproblem in GB ablesen: Aussitzen, Bauernopfer, Vergessen - die MASSE ist tatsächlich sehr vergesslich. Zwischendurch auch mal ne Runde Skandalisierung, Task-Force, Aussitzen, Bauernopfer, Vergessen. Moral?

Scott und Sony stellen den Film bestens und hoffen, mit einer schwarzen Null davon zu kommen. Evt. ist es aber auch DER PR-Coup, weil das ist DER Film, in dem Spacey mitspielt, aber nie zu sehen ist. Es wird auch keine Rolle spielen, wer sich von wem vor laufender Kamera resp. dem gesamten Filmteam sexuell belästigen lässt und wie widerlich / antörnend es für einen oder beide Filmpartner war.
Und wenn die Zeit reift, kann man den Film im Original nochmal verkaufen, oder heute schon, als Raubkopie im Darknet.

Clinton hat nicht nur als Präsident überlebt, er liefert seither begehrte Vorträge gegen Geld und MACHTe Wahlkampf für die Gehörnte. Moral? Wobei die Frage, ob die PRaktikantin sich freiwillig z.V. stellte, gerade auch im jetzigen Klima neu aufgerollt werden könnte.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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