Ohne Ideen wirst du der Erste sein, der stirbt.

Zürichsee, Freitag, 03.11.2017, 22:32 (vor 2337 Tagen) @ Olivia1719 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.11.2017, 22:39

Zu der Zeit hatte ich bereits einen Kaminofen im Wohnzimmer, der immer
durchbrannte. Die Schlafzimmer hatten wir aber per Zentralheizung geheizt.
Das Haus kühlte so schnell aus, dass ich nachts vor Kälte aufwachte.
Runter neben den Ofen. Es war trotzdem noch sehr kalt. Inzwischen habe ich
einen dicken Winterschlafsack und ein Bivi gekauft + einen dünnen
Innenschlafsack (Jede Schicht bringt ein bißchen zusätzliche Wärme).
Falls das nochmals passieren sollte, krieche ich da hinein und nehme noch
eine Alu-Rettungsdecke mit, denn die Decken vom normalen Bett, die waren
nicht ausreichend. Glücklicherweise kam der Heizungstechniker am nächsten
Tag. Die Heizung war ausgefallen, weil es ihr "zu kalt" war. Schöne
Aussichten.

Wo wohnst du denn? Ist der nächste Nachbar 50 km entfernt?
In so einer Lage geht man zum Nachbarn und fragt ihn um Zuflucht
für eine Nacht. Vor allem wenn da noch Kinder sind, wird er dich
sogar mit Freude bewirten und ein Nachtlager herrichten. Und zur
Not kann man auch auf dem Teppich schlafen.

Dieses Ereignis soll dir aufzeigen, dass du bei einem Ereignis das
alle trifft nur gemeinsam überleben kannst. Da habe ich genügend
Beispiele aus dem Militär. Wochenweise Überlebenstraining und
Schneebiwak im Hochgebirge. Das geht nur, wenn du in einer Gruppe
von mindestens 10 Personen bist.

Und das Ganze muss bei einem Grossereignis wie im Militär gehandhabt
werden:

1/3 wacht
1/3 schläft
1/3 organisiert das leibliches Wohl

Damit du das über Tage und Wochen durchziehen kannst, brauchst du mindestens
4 + 4 + 4 = 12 Personen. Und da kommen noch die Kinder dazu, die
sehr viel "Pflege & geistigen Beistand" bedürfen.

LG Zürichsee


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