14 Tage Survival ist wirklich billig!

Zorro, Freitag, 03.11.2017, 22:27 (vor 2364 Tagen) @ Olivia1774 Views

Nicht ganz so blauäugig zu sein hat sicherlich seine Vorteile. Wobei ich
sagen muß, dass ich das im Film gezeigte "Survival-Training" läppisch
fand. Aber vermutlich ist alles besser als gar keine Information oder
Ideen, wie man sich helfen könnte, wenn man in kritische Situationen
kommt. - Sicherlich aber keinen Hasen schlachten..... :-))) Oder ein
Wildschwein anlocken..... :-)))

Hallo Olivia,

3 Kästen Wasser, 5 Kilo Nudeln, 7 Dosen Chili con carne, 3 Klorollen und einen Gaskocher mit 11kg Flasche - Du lebst, als ob nix passiert wäre!
Für die Psyche noch 7 Tafeln Schokolade und dir gehört die Welt.

Gesamtkosten: 300,- €

Haltbarkeit: Das Zeug braucht man eh jeden 3. Tag, Wasser sogar ofters...[[zwinker]]

Im tiefsten Winter kann ein Leben ohne Heizung zur Qual werden! Ein Kaminofen ist hier extrem von Vorteil.

Die wirklich schwierigen Themen kommen dann, wenn die Axt an deine Tür schlägt und die 110 nicht mehr funktioniert. Ob dann deutsche, spanische oder Menschen mit Rauschebart nachsehen wollen, ob´s bei dir was zu holen gibt, macht kaum noch einen Unterschied.

Sich darauf vorzubereiten ist eigentlich unmöglich. Entweder du betreibst einen gigantischen passiven Aufwand, der extrem kostenintensiv ist, oder du kommst in "Friedenszeiten" schon mit dem Gesetz in Konflikt.

Der ganze Unsinn mit Krav Maga, Gasrevolver, Sicherheitsschloss und Armbrust ist Spielerei, wenn auf der anderen Seite 3 Mann mit automatischen Waffen und einem Brandsatz stehen.

Vor allem muss man irgendwann mal schlafen! Wieviel hungrige Mäuler willst du denn füttern, die rund um die Uhr Wache schieben? Der Mainstreem meldete heute, daß "heißer Einbruch" langsam modern wird...!

Auch hier wieder eine Kosten- und Materialschlacht, die der Normalmensch nicht bezahlen kann. Auf Nachbarschaftshilfe würde ich nicht zählen wollen [[sauer]]

Ich denke, daß in einem Blackout- oder Survival Szenario die Stunden 48 - 72 die kritischsten wären, da in diesem Zeitraum die LETZTEN begriffen haben (wenn europaweit dunkel), daß es jetzt um die Wurst geht - und die ERSTEN schon begonnen haben, sich Wurst per Gewalt zu besorgen.

Vermutlich ist die geistige Vorbereitung auf einen möglichen "Worst Case" tatsächlich hilfreich, insofern die blauäugigen starr vor Angst sind und der "Preppper" zunächst sein Programm abspult. Ich vergleiche das mit Rettungskräften von Notarzt und Feuerwehr, die darauf vorbereitet sind an der Unfallstelle nur noch "Matsch" vorzufinden und selbigen dann noch einzutüten.

In diesem Sinne, viel Glück wünscht
Zorro

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