Komplikationen beim Handel mit Bitcoins

Leserzuschrift, Freitag, 03.11.2017, 13:41 (vor 2359 Tagen)4210 Views

Als stiller Mitleser habe ich hier häufig von den Komplikationen beim Handel mit Bitcoins gelesen.
Da ist was dran, bis zum sicheren Paper-Wallet mit einer größeren Summe vergehen schon mehrere Wochen.

So war es bei mir vor ein paar Jahren:
- Registrieren bei Bitcoin.de
- Eröffnen eines Verrechnungs-Kontos bei der Fidor-Bank incl. Post-ID
- Transfer des Geldes auf das Konto
- Generieren von 100 Schlüssel-Paaren auf einem sicheren Computer, Ausdruck des Paperwallets: ein Exemplar mit den Public-Keys, ein Exemplar zur sicheren Verwahrung mit beiden Schlüsseln
- Festplatte des Rechners zerstört
- erste vorsichtige Käufe, warten, bis die Bitcoins bei Bitcoin.de eingegangen waren und diese dann umgehend auf das Paper-Wallet weiter geschickt
- langsam hoch kaufen, so dass auch größere Beträge möglich waren

Kurz: alles ein bisschen zäh, dafür aber sicher

Inzwischen fahre ich zweigleisig:
Ich halte die "alten" Bitcoins, die längst steuerfrei sind.
Und ich handel mit einem Bitcoin-Zertifikat. Der
Spread liegt bei 1% und man kann es wie ganz normale Papiere kaufen und verkaufen. Das Emittentenrisiko tritt in den Hintergrund, wenn man gedenkt, das Papier nur für einen Überschaubaren Zeitraum zu halten. Man sollte, wie immer, mit Limit-Orders arbeiten.

Vielleicht ist das für den einen oder anderen eine Alternative um von heute auf morgen von den Bitcoin-Steigerungen zu profitieren.

Viele Grüße


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