Glauben ist eine persönliche Sache und jeder muss hier selbst wissen, wie er es handhabt. Daher soll mein Einwand hier nicht als Kritik sondern als Denkanstoß verstanden werden:

Schwingungen sind physikalische Phänomene und treten in unterschiedlicher Varianz auf (Schall, Licht, elektromagnetisch ...). Interferenzen usw. erzeugen ganz tolle Bilder und Strukturen. Dem können sich die Dinge des Lebens, der Welt nicht entziehen und sind daher an diese Strukturen gebunden bzw. ordnen sich durch sie mit beeinflusst.

Der Hauptpunkt ist aber, dass diese Schwingungen eben keine Melodien sind. Die Schwingung ist die Notenzeile und der Ton ist ein Element aus dem Fundus der Möglichkeiten. Die Melodie, die aber auf dieser Basis entsteht, ist nicht durch Schwingung und Zufall, durch den technischen Fundus zu erklären, sondern ist der Input des denkenden Wesens. Zudem bedarf dieser Input auch des Outputs. Diese Melodie in der Zeile ist ein Code, der übertragen, empfangen und entschlüsselt werden muss. Daher muss der Codegeber hier viel mehr als nur diese Notenzeile liefern, sondern die gesamte Kette bis zum Hörer berücksichtigen.

Daher ist der mechanistische Ansatz ohne ein denkendes Wesen als Erklärung dieser Welt einfach nicht darstellbar. Wer es glauben will, nur zu. Aber dieser Glaube an den Zufall, an die Schwingungen usw. ist auch nur ein Glaube, wie meiner an einen liebenden Gott, der sich in diesem verpönten Buch offenbart.

Schönen Reformationstag noch