Kein zurück in die Vergangenheit

Ashitaka, Dienstag, 31.10.2017, 09:29 (vor 2341 Tagen) @ Zarathustra7547 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 31.10.2017, 09:41

Mit anderen Worten, alle als Gesamtes tragen die Beschlüsse, die die
Delegierten im Auftrage aller fällen.

Nein. Beschlüsse werden von Niemandem getragen, sondern durch die Zentralmacht in die Gegenwart getragen (als eine dann alle Teilnehmer beschränkende Potentialstruktur/Ordnung). Die Zeitachse ist das Entscheidene. Ihre Berücksichtigung fehlt aufgrund der dich fesselnden Simulationskraft.

Es gibt keine Gesamtheit der Individuen, die einen Beschluss über die Zeit hinweg trägt und dessen Handlungswille über die Zeit den in der Vergangenheit beschlossenen Handlungsmöglichkeiten entspricht. Der Beschluss der Vergangenheit, stärkt die Ohnmacht der Teilnehmenden in ihrer Gegenwart, zwängt sie in eine Potentialstruktur, die ihre Potentiale beschränkt.

Sonst wären alle happy.

Wenn die Delegierten nicht im Sinne
aller agieren, werden die Delegierten ausgewechselt.

Wann werden sie ausgewechselt? Richtig, immer erst, wenn sich die Potentialstruktur schon zentral (objektiv) gegen alle Teilnehmer richtet und damit niemals dem Handlungswillen aller Teilnehmenden (Subjekte) entspricht.

Dies geschieht laufend und beweist: das Gesamtsystem ist die Macht und die
Zentralmacht „Die auf Beratungen basierenden Beschlüsse oder Diktate“
ist lediglich eine untergeordnete Unter-Macht, eine Substruktur. Genau so
funktionieren Organismen. Es sind keine Zentralmachtsysteme, weil die
Zentralmacht als Substruktur immer nur eine untergeordnete Rolle spielen
kann.

Nein. Die Zentralmacht spielt die entscheidene Rolle. Wir sind in einem System gefangen, in dem jeder Beschluss der Vergangenheit unser Gefängnis (unsere Potentialbeschränkungen) der Gegenwart stärkt. Man müsste eigentlich, und das ist zugleich die schmerzlichste Erkenntnis, jeden Beschluss, jedes Diktat verhindern, um die Stricke zu lösen, um die Selbstausrichtung eiens jeden Menschen zu ermöglichen, um nicht länger ausgerichtet bzw. in seinen Handlungsmöglichkeiten beschränkt zu werden.

Erst dann könntest du auch vom Schwarmverhalten der Menschen sprechen, müsstest es dir nicht mehr aus einer Sehnsucht heraus (ich denke meinen Gedanken im vorherigen Absatz kannst du folgen) simulieren.

Du bist kein Herzsystem, sondern ein Organismus. Das gilt für Individuen,
Familien, Bitcoin, wie auch für jeden gegenwärtigen Staat.

Ein Organismus ist das System der Funktionen als Ganzes (Körper). Der Begriff ist kein Argument gegen das, was ich erkläre (die Ursache der Beziehungen, die Begrenzungen der Potentiale). Der Begriff "Organismus" dient ausschließlich einer die Beziehungen (Funktionen) zusammenfassenden (damit simplifizierenden) Bezeichnung. Er macht es uns möglich Abstand von den Funktionen zu nehmen, vom Körper zu sprechen.

Unsere gegenwärtigen Handlungsmöglichkeiten sind damit unausweichlich
durch funktionierende Zentralmachtsysteme vorherbestimmt.


Zellen und Organe werden vom gesamten Organismus vorherbestimmt, und nicht
exklusiv von irgendwelchen Substrukturen und -Organen.

Der Begriff Organismus dient lediglich als ein bezeichnender Austausch für die recht mühseelige Vorstellung aller einzelnen Funktionen (des Systems der Funktionen als Ganzes).

In unserem Zentralmachtsystem läßt sich eine Deckung des gegenwärtigen
Handlungswillen aller Elemente durch dem entsprechende
Handlungsmöglichkeiten (Potentiale) niemals erzielen, weshalb die Masse
niemals die Macht hat etwas dem Willen aller Elemente entsprechend zu
verändern, immer enttäuscht wird und auf das Angebot neuer Simulationen
(so aktuell auch Bitcoin) zurückgreifen wird.


Die alte Leier. Du wirst es nie begreifen. Die Gesamtmasse ist die Macht.
Individuen, Organe, Beraternetzwerke sind lediglich Teilstrukturen und
-Mächte, die der Masse, der Gesamtmacht untergeordnet sind.

Dann halte tapfer weiter an der Simulation fest, dass sich der Handlungswille einer Gesamtmasse mit dem Handlungspotential eines jeden Teilnehmers deckt und blende die Tatsache aus, dass dies aus den von mir erklärten Gründen niemals Gegenwart sein kann.

Jeder lebt das Leben, findet sich damit in der Welt wieder, die er zu träumen im Stande ist.

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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