Etwas besseres, als den Verbrennungsmotor gibt es derzeit nicht

Ashitaka, Montag, 30.10.2017, 16:27 (vor 2367 Tagen) @ mh-ing7050 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.10.2017, 17:14

Hi mh-ing,

aber mit Ehrlichkeit lässt sich heute nichts gewinnen.

Diesel/Benzin tanke ich in
Minuten und kann noch gut Reserve mitnehmen, bei Strom ist das absurd.

Bereits der Gedanke an eine für alle realisierbare Vorabumwandlung der Primärenergien in elektrische Energie und dem anschließenden Schutz vor einem unweigerlichen Verlust der elektrischen Energie ist absurd.

Ebenso absurd, wie der Gedanke an eine umweltfreundliche Produktion von millionen Batterien und der Steigerung der Wirkungsgrade im Vergleich zum Verbrennungsmotor. Die Nerds (vornehmlich diejenigen, die nicht wissen wie sie sich andersweitig die Zeit rauben und sowieso Kapital für Wind und Photovoltaik vergäuden, oder deren Mobilität sich auf wenige urbane Kilometer beschränkt) denken hier in sehr klein gehaltenen Gedankenräumen, fangen mit ihren Berechnungen der Wirkungsgrade mitten drin an und weichen dann auf utopische Ausrichtungen der Bruttoverstromungsanteile von Atom und Braunkohle aus. Dass Windkraft hierzulande in den nächsten Jahren einbrechen wird (keine ansatzweise brauchbaren Rückstellungen) und die Photovoltaik bereits rückläufig ist, stempeln sie als bloße Verschwörungstheorie ab. Wen interessieren schon die Statistiken und Prüfungsberichte der größten Windparks.

Es ist eine ausschließlich kapitalistisch sinnvolle Ideologie, mit der die Automobilindustrie die Aufmerksamkeit einer nicht mehr am Automobilwechsel interessierten Generation wecken will und die Kreditvergabe weltweit um viele Billionen EUR (oder sonst was für Währungen) nach oben getrieben werden soll. Ich bezweifle, dass dies wie bei den ganzen energetischen Eigenheim-Verordnungen gelingen wird und wir uns stattdessen viel wahrscheinlicher in ein paar Jahren, ähnlich wie nun in der plattgebrannten West-USA, mit einer langsam ans Tageslicht drängenden Agenda auseinandersetzen müssen, die die Wohnraumverteilung auf alle EU-Insassen radikal neu ausrichten wird. Es ist, auch wenn mir das nicht gefällt, die einzige Lösung für unsere deutlich zunehmenden Wohnraumprobleme.

"Go green"-Aufkleber sind derweil nichts weiter als der Ausweis für ein dennoch gelungenes Marketing. Genauso wie kurze Hosen im Winter, oder Flip-Flops im Büro.

Wer sich mal mit Infrastrukturplanern unterhält oder deren Kritiken ließt, wird wissen, dass der geplante Ausbau der Infrastruktur nicht finanzierbar und die ganze pseudogrüne Agenda der Politik rechtlich in hundert Jahren nicht durchsetzbar ist. Der politisch ins Spiel gebrachte Zwang zur Bereitstellung von Ladestationen durch Arbeitgeber/öffentliche Hand als geldwerter Vorteil bzw. dem Zwang zur Ausstattung bestimmter Stellflächengrößen für die Vermieter ist eine vergleichbar alberne und die Gerichtssäle um Jahrzehnte füllende Utopie.

Herzlichst,

Ashitaka

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