Stadt und Land

nemo, Sonntag, 29.10.2017, 23:32 (vor 2369 Tagen) @ Rybezahl4248 Views
bearbeitet von nemo, Sonntag, 29.10.2017, 23:44

Womit die Nutzfläche wohl kaum identisch mit der Landfläche sein
dürfte?


Hallo Rybezahl,

es ist halt ein schöner Traum, der viel mit unserem Ahnenerbe zu tun hat, das noch
irgendwo in unseren Genen schlummert und auf die Wiedererweckung wartet.
Für mich persönlich absolut erstrebenswert. Die Idee, riesige Betonmetropolen
zu bauen, in denen Menschen über und nebeneinander in kleinen Räumen leben
ist im Grunde absurd. So ging es auch den Indianern, die in Städten zwangsan-
gesiedelt wurden und einfach nicht wussten, was sie dort sollten. Die meisten
sind dann wieder in ihre Reservate zurückgekehrt, wo am Tage die Adler fliegen
und nachts die Kojoten heulen.

Da nun aber die Städte immer weiter wachsen und auf dem Land immer mehr
Raum frei wird, kann man sich ja bewusst für das Landleben entscheiden
und den Freiraum genießen. Etwas, was auch Konrad Lorenz erkannte und
in der Verstädterung die Ursache für alle Arten von psychischer Degeneration
sah. Vor allem weil dort Millionen Menschen auf engstem Raum leben, was
permanenten Stress bedeutet, der den Menschen belastet und ihn emotional
abstumpfen lässt. So empfindet der Großstädter Freude und Entspannung,
wenn er in einen Club gehen kann, in dem so viele Menschen sind, dass man
sich dort nicht mehr bewegen kann und so laute Musik läuft, dass man sein
eigenes Wort nicht versteht. [[zwinker]]

Gruß
nemo


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