Perspektive zum Wandel der Meme

Konstantin ⌂, Waldhessen, Sonntag, 29.10.2017, 10:27 (vor 2342 Tagen) @ Hinterbänkler4471 Views

Hallo Hinterbänkler,

vielleicht liegt es an Deinem Wohnstandort, weit weg von den Städten, so dass Du womöglich einer der ganzen wenigen bist, die verstehen was ich meine.

der springendste Punkt ist der, die Idee der Stadt aufzugeben, was
exakt meiner Vorstellung der Entwicklung von neuen Memen entspricht
(...meine
These Nr. 6
).

Ja, Städte entspringen einem Mem.
Und genau dieses Mem gehört aufgegeben, gewandelt, erlöst, kompostiert, ...

Aber wie oder wann soll denn das geschehen, in einer Welt, die gerade
komplett in die andere Richtung rennt und die Konzentration in Städte und
Megastädte laufend fördert?
Zivilisation ist Städtebau, wie aus dem lateinischen Ursprung schon
deutlich wird.

Nun, ich habe nicht nur Architektur studiert sondern auch Stadtplanung. Darin war ich sogar weit besser als in Architektur. [[lach]]
Kenn mich also schon aus in dem Thema.

In der Permakulturausbildung lernte ich, dass man auch Unkraut säen kann um es (längerfristig) zu dezimieren. Denn wenn Monokulturen entstehen, kommt meist eine Gegenreaktion aus der resilienten Natur. Insofern ist derzeit womöglich der beste Weg die Städte aufzulösen, die noch stärkere Verstädterung.

Gleichtzeitig sind einzelne Keimzellen von posturbanem Leben, Stammesleben, Neotribalisten etc. sinnvoll, damit zum entsprechenden Zeitpunkt das Leben weiter geht.

Mein Einsatz gilt mehr dem Finden von Möglichkeiten für ein Leben nach dem Kollaps statt der Unterstützung des Kollapses der Städte.

Das Mem "Stadt" und wegen mir auch gerne das Mem "Debitismus" kann gerne Vergangenheit werden.
Allerdings sehe ich keinen Bedarf daran, dass die Anzahl der Menschen weniger werden muss. Ich lass zwar jedem die Freiheit den Körper abzulegen, jedoch suche ich nur nach Lösungswegen, die die Beibehaltung der Menschheit in gegenwärtiger Anzahl (oder sogar noch vergrößert) beinhaltet.

Viele Grüße
Konstantin

--
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