Deutschland: Die Menge der Menschen ist vernachlässigbar gering.

Konstantin ⌂, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 10:05 (vor 2343 Tagen) @ Dieter5044 Views

Hallo Dieter,

wie kommst Du denn auf so eine komische Aussage???

Auch Deutschland ist total überbevölkert.

Rechne doch mal aus: In Deutschland gibt es grob 82 Millionen Einwohner.
Wenn diese locker neben einander stehen (nicht gequetscht wie bei der Loveparade), so ganz gemütlich zu zweit pro Quadratmeter. Dann finden alle Bewohner inkl. aller Touristen, Besucher und Asylanten Platz auf einer Fläche von gerade mal 6,4 mal 6,4 Kilometer (41 km²)

Bei einer Landfläche von grob 357.000 km² belegt die Bevölkerung daher gerade mal 0,01 Prozent.

Das ist auf einer groben Deutschlandkarte knapp unter der Pixelgröße, also vernachlässigbar.

Das nennst Du "total überbevölkert"?

Sehr komische Ansicht.

Eher würde die Aussage passen:
Deutschland ist unbevölkert.

Möglicherweise meinst Du was gänzlich anderes als "überbevölkert".
Kann es sein, dass Du "übernutzt" meinst?

Denn die Nutzung der Landfläche ist heftig überzogen. Der Flächenanspruch ist übermäßig, das Verhalten derjenigen, die in Deutschland leben, beanspruchen sogar ungefähr die doppelte Landfläche, bezogen auf die vorhandene Fläche.

Das nennt sich: ökologischer Fußabdruck in Relation zur Biokapazität.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck

Die Menschenmenge (das sogenannte Volk) könnte sich locker verdoppeln, ja sogar vervierfachen, sofern alle z.B. ihren Lebensstandard ändern würden auf den Durchschnittswert von z.B. Indien und wir würden hierzulande umweltfreundlicher leben als derzeit.

Ergebnis:
Die Menschenmenge, die Bevölkerung, ist nicht das Problem, sondern der Lebensstil.

Und dann ist die Frage wie dieser sich durch Geburtenkontrolle ändert? Wer keine Kinder hat, fliegt vielleicht mehr mit dem Flugzeug in den Urlaub, kann sich einen Zweitwagen leisten und geht in den Golfclub etc. Was soll er sonst tun mit all dem verdienten Geld ohne es umweltverschmutzend auszugeben?

Im Gegenzug dazu könnten Familien mit Kindern glücklich und zufrieden auf dem Land als Gärtner leben. (Buchtipp: "Das neue Dorf" von Prof. Otterpohl.)

Statt von angeblicher Überbevölkerung zu phantasieren sollte man eher Städte verbieten, weil diese einen extrem höheren ökologischen Fußabdruck haben als gärtnerisches Landleben.

Nur geht das eher nicht, denn wo sitzen die Gesetzesmacher? Leben die im Wald und haben dort die beste Ausbildung in wirklicher Nachhaltigkeit von den besten Lehrern (Bäume), die Nachhaltigkeit seit Jahrhundertausenden leben?

Nee, Städte werden nicht verboten werden. Die werden nur verschwinden, verfallen und verrotten. Die Städte werden gefressen von Lithobionten.

Viele Grüße
Konstantin

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