Ferngutachten vs Trump-Dossier

Kosh, Mittwoch, 25.10.2017, 15:03 (vor 2346 Tagen) @ CalBaer2352 Views

Ob das nun so stimmt oder nicht, dass es so sein könnte, davon zeugt zumindest das nächste “logische” Eskalationsmuster aus der PResstitutionsecke:

aus http://www.spiegel.de/spiegel/experten-begutachten-den-geisteszustand-von-donald-trump-...
- Ferngutachten zu Donald Trump …
… charakteristische Merkmale eines Soziopathen …
… "eine der schwerwiegendsten aller seelischen Störungen" …
…"Sadistisch, mitleidlos, grausam, abwertend, unmoralisch, primitiv, kaltschnäuzig, räuberisch, schikanierend, entmenschlichend."
… gefährlichen Monstrum …

Wenns nicht so dort stehen würde, ich hielte diese Begriffsdichte bislang für ausgeschlossen. Wie sehr ich mich doch immer wieder täusche!

- … Teil eines Buchs, in dem 27 Fachleute - teils sehr namhafte Psychiater und Psychologen - ihr Urteil über Donald Trump abgeben …

… und ihrem Berufsstand alle Ehre MACH(T)en. Unter anderen Umständen müssten sie sich darauf berufen, keine vertrauliche Informationen ausplaudern zu dürfen, aber ungefragt und da er wohl kein Klient ist, sind Ferndiagnosen legaler Teil PRofessioneller PRopagandaPRaxis.

- Der Band ist aus einer Konferenz hervorgegangen, die unter dem Motto "Duty to Warn" (Pflicht zu warnen) an der Uni Yale stattfand.

Werden wir oder sind wir schon Zeitzeugen, wie aus einer Schweige- die Veröffentlichungspflicht geboren wird? Natürlich nur sofern die Zielperson passt. Läuft das in etwa wie beim exraterritorialen US-Recht und - by the way - was ist von der vollen Kombipackung staatsterroristische Rechtsbeugung / Rufmordexpertisen zu erwarten?
Wag the Dog mit Doppel-Turbo plus Kompressor - Reality-Reality-TV. Den Film werde ich mir ganz sicher in UHD reinpfeifen - in Farbe und bunt.

Die SpOnner entblöden sich nicht, ihren SpiegelPlus mit allerlei Lotto mit Zusatzzahlen aufzuPlusen …

- … “hypermanisches Temperament", … "wahnhafte Loslösung von der Wirklichkeit" … "paranoide Hyperempfindlichkeit" …

Bevor die BerichtBEstattung endgültig kostenpflichtig absäuft - man dankt, sonst hätte ich mich mit Sicherheit bis zum bitteren Ende durch gebissen und mein Kommentar wäre 10x so lang - werfen sie dem gewaschenen Konsumenten die Extraportion Herz-Jesu-Diagnosefutter zum Frass vor:

- "Gedankenlosigkeit", "Leichtsinn" … "Selbstverherrlichung", … "Frauenhass", "Boshaftigkeit" … "Bewunderung für Gewaltherrscher".

Beim Kim haben die sich schon mal auf ganzer Linie geirrt, für den guten Zweck tun es Kollateralschäden allemal.
Einerseits glitscht man beim SpOn mittels triefend-sabbernder Schaumkaskade munter auf Spam-Rutsche, andererseits schaffen sie es tatsächlich, sich foren- und blogtypischer Argumentationsarmut anzuschliessen, indem sie Mittel der Pathologisierung PRofessionell aufgreifen und nicht zu knapp. Top!
Ein Eskalationsmuster erster Güte, dessen sich angeblich nur der Pöpel bediene, dessentwegen eben die Kommentarfunktionen eingeschränkt bis unterbunden werden musste - ach, die Qualität, die Qualität. Realsatire vom Feinsten!

Was bis dato Pack zugeschrieben, kapern frisch und munter “Journalisten”, beweisen brachialgewaltig, wohl nicht zum letzten Mal, dass sie die beide Seiten der PResstitutionsmedaille wohl verdient haben - klar, unter Vorbehalt, weil man auch über unvorteilhafte Bewertungen getreu journalistischer Neutralität zu berichten habe, steht ja alles so in dem FernGUTachten des GUTen.

Das nächste Eskalationsmuster ist i.d.R. die Beleidigung. Frage an die Chefetage: Wann dürfen wir damit rechnen? Ich bin und bleibe gespannt. Wann wird die pflichtbewusste PResse sich auf Packs Fäkalsprache gegen Trump stürzen, sich dort bedienen um der journalistischen Qualität Willen, weil doch auch Pack machmal wörtlich zu nehmen sei? Sage noch einer, diese Zeiten hätten nichts zu bieten ausser Genderblasen.


Ein Wort zum extraterritorialen US-Recht. Heute in der NZZ, das Wort hat Judge Nap:

aus https://www.nzz.ch/wirtschaft/us-recht-gilt-nicht-ausserhalb-von-amerikanischem-boden-l...
- Das Problem geht leider zurück auf eine Zeit, in der die konservative Ikone Ronald Reagan Präsident war. Das US-Justizdepartement übernahm ab 1986 die Position, jede Handlung auf der Welt, die amerikanische Personen oder US-Interessen verletzen könne, sei Subjekt der US-Rechtsprechung. Weltweit wurden damals verdächtigte Terroristen festgenommen, in die USA geschleppt, die Zeugen ebenfalls, und dann wurde auf amerikanischem Boden über Delikte geurteilt, die komplett ausserhalb der USA geschehen waren. Diese Geschehnisse haben Auswirkungen bis heute, die US-Strafverfolgungsbehörden denken, sie hätten eine weltweite Zuständigkeit.

… Diese extraterritoriale Gerichtsbarkeit widerspricht der US-Verfassung, die explizit sagt, über ein Verbrechen müsse am Ort des Geschehens gerichtet werden.

Es ist damit keine Frage des Rechts, sondern der Rechtsbeugung im Sinne einer MACHT, in vorliegenden Fall der US-MACHT.
Sowas kommt häufiger vor als man denkt und hofft, auch in weniger GUTen Achsen, nur werden diese Fälle selten so PRominent wie eben Reagans oder Merkels Beugequalitäten abgehandelt. Die Bushs waren auch nicht ohne und nur Obamas präventiv verliehener Heiligenschein - yes he can, und wie der konnte - bewahrte ihn bislang vor seiner selbst wie auch Merkels “wir schaffen das” eine nicht ganz getreue Übersetzung aus seinem US-Wahlkampfmotto ist. Jegliche Verwandschaft der Urheberschaft ist rein spekulativ!

Aber der Trump, der schlägt sie alle, der schlägt zurück - ?darf der das? - und beugt wie’s ihm gefällt. Ganz grosses Theater! Ich verzichte ganz bewusst auf einen Disclaimer, weil Antifanten den eh nicht verstehen würden, wenn sie ihn denn nicht viel eher ignorieren würden, um ihr Weltbild nicht zu verrücken.

Zwar kommt Trump selten damit durch, aber er hat begriffen, dass Rechtsbeugung keine einseitig exklusive Sache sein muss und wenn man darauf aufmerksam MACH(T)en will, man eben beugen muss bis sich die Balken beugen. Solange bis die Achse der guten Rechtsbeuger sich damit ernsthaft befassen will oder sich noch intimer mit Trump befasst.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

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PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.


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