Blutsverwandschaft oder eben eine "Idee"

BBouvier, Sonntag, 22.10.2017, 21:52 (vor 2370 Tagen) @ Sigrid5213 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 22.10.2017, 22:07

Die Frage ist, wie und womit denn Mensch ein tragbares Wir-Gefühl
oberhalb der Dunbarzahl entwickeln könnte, ohne Ideologiewirrwarr.

Hallo, Sigrid!

Das "Wirgefühl" eint Menschen als Klammer.
Dazu bitte, hier lang:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=330001

Und hier:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=187393

Insofern gehe ich davon aus, dass es mengenmäßig "oberhalb"
der Sippe oder aber einer (ggfls. fiktiven) Blutsverwandschaft
gar nicht ohne "Idee" klappt:
tertium non datur (?)

Verfasste Religionen sind da nur eine (!) der möglichen Methoden,
mittels einer Klammer Menschen effektiv zu verbinden.
Grundsätzlich gibt es deren zwei - nämlich
Verwandtschaft:
- Familie, Sippe, Stamm, Staatsvolk/Muttersprache
Eine "Idee":
- z.B. Juden, Moslems, Demokraten, Kommunisten, Antifaschisten, etc.

Mehr hier - zum Ritter mit der weißen und dem der roten Rose:
=>
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=367087

Die jeweiligen Mitglieder grenzen sich sinnvoll nach "außen" ab:
Der Zusammenhalt wird so idetitätsstiftend gewährleistet.
Der Mensch als Rudeltier ist auf derlei hin ausgelegt und seelisch verfaßt:
Er kann gar nicht anders, als sich zu organisieren und würde sonst im Chaos untergehen.

Da Frauen mangels relevanter Blutsbande keine größeren Gemeinschaften
organisch verfassen können - spätestens ab Städtegründungen -
sowie, weil Frauen sich weder hierarchisch organisieren
noch in hierarchische Strukturen sinnvoll eingliedern können,
übernehmen das ab "dann" Männer.
(Frauen in einer Truppe ist der Witz schlechthin!
Sie können bestenfalls eine bereits von Männern gegründete "Institution" übernehmen.)

Beste Grüße!
BB


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