Anders Denkende in der DDR

CalBaer, Freitag, 20.10.2017, 19:08 (vor 2373 Tagen) @ Albatros7503 Views

Dort hatte die Staatspropaganda politischen Protest auch immer als unartig und unsittlich dargestellt. Unausgesprochene Denkverbote wurden staendig eingepeitscht und durchgesetzt.

Der Rat der Freundin kommt mir sehr bekannt vor: Der einzig legitime Weg sei in die SED einzutreten und dort seine Probleme zu aeussern. Als ob das etwas geaendert haette - ganz im Gegenteil, denn dort konnte man schneller mundtot gemacht werden.

Wer sich dem dennoch nicht fuegte, wurde diffamiert und isoliert (vom Arbeitsplatz oder Schule verwiesen).

Man kann diese Vorgehensweise in einer Diktatur ja fast als legitim bezeichnen, aber in einer Demokratie?

Die Freundin macht sich eher selbst zu dem, als was sie Dich einordnet. In einer Demokratie ist Dein Protest voellig legitim, solange man nicht gegen Gesetze verstoesst. Zu einer offenen, dialogbereiten Gesellschaft gehoert es auch, Personen mit anderen Meinungen zu respektieren und nicht unsachlich herabzuwuerdigen. Ich wuerde der Freundin mal einen VHS-Kurs in Sachen demokratischer Grundrechte empfehlen.

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