Etwas Rückbesinnung kann vielleicht helfen

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 14.10.2017, 19:11 (vor 2358 Tagen) @ Falkenauge6257 Views

Es ist ja grad mal 120 Jahre her, als man sich mit Problemen der nationalen Zugehörigkeit herumschlagen musste. Wird ja meistens totgeschwiegen, weil man beim Problem der Sudetendeutschen immer gern Hitler als den Schuldigen präsentiert. Nur, wer die Geschichte kennt, weiß, wie unsinnig das ist.

http://www.egerer-landtag.de/Geschichte/Volkstag.html

Der Sinnspruch am Stadthaus zu Eger lautete:

Das höchste Gut des Mannes ist sein Volk.

Das höchste Gut des Volkes ist sein Recht.

Des Volkes Seele lebt in seiner Sprache.

Dem Volk, dem Recht und seiner Sprache treu

Fand uns der Tag, wird jeder Tag uns finden!

Dass diese Tafel am Stadthaus zu Eger (heute Cheb) nach 1945 zerschlagen wurde, steht auf einem anderen Blatt. Interessant nur, dass sich da niemand drüber aufregt, - zumal es sich um den selben Kulturvandalismus handelt wie bei den Taliban und den Buddhastatuen, oder was der IS in Mossul zerstört hat.

Worauf ich aber hinauswill, ist folgendes:

Die Identität eines Volkes findet sich in seinem Recht und seiner Sprache. Beides kann man auch als "Kultur" interpretieren. Wenn das plötzlich keine Bedeutung mehr haben soll, dann ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis auch das Volk untergegangen ist. Dieses Untergehen wird sich dann in einer Art der Assimilation darstellen, wo wir letztlich so ein ähnliches undefinierbares Mischmasch vorfinden wie in den USA.


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