Hat die "Auferstehung der FDP von den Toten" eine 20% AfD (bundesweit) verhindert?

Olivia, Samstag, 14.10.2017, 13:06 (vor 2379 Tagen)6385 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 14.10.2017, 13:10

Was wäre passiert, wäre die FDP nicht plötzlich "von den Toten auferstanden"?

Die FDP wurde, wie oft geschrieben, von sehr vielen Menschen gewählt, denen etliche Positionen der AfD nicht gefielen, die aber auch keine der sogenannten "etablierten" Parteien wählen wollten.

Die FDP mit großen Persönlichkeiten in der Vergangenheit (Ich erinnere hier u.a. an Hamm-Brücher) bot da einen entscheidenden Ausweg. WER aber ist nun die FDP, von der man lange nichts gehört hat. Für was steht sie wirklich? Ist sie nur eine für den Wahlkampf auf Lindner zugeschnittene Partei? Benötigte man in Deutschland auch eine "neue Bewegung" und hat als Ersatz eine "Totgeglaubte" reanimiert?

Für was steht Lindner? Er hat bei jungen Menschen viel Beiklang gefunden. Meine Tochter sagte mir: Durch seine Vorträge habe ich gelernt, dass "man etwas ändern kann". Sie bezog sich dort vor allem auf das Ausbildungssystem. Ich habe ihr nicht widersprochen, betrachte die Situation aber sehr skeptisch. WARUM? Weil ich sie trotz extrem vielem Lesen nicht wirklich verstehe.

Ich kenne viele Theorien über die sogenannte "Flüchtlingskrise". Trotzdem muss ich gestehen, dass mir persönlich die Zielsetzungen der handelnden Personen immer noch nicht "mental begreifbar" sind. WAS wurde mit dem Import der 1 - 2 Millionen kriegserfahrenen, jungen Männer WIRKLICH bezweckt? Die Auswirkungen auf dieses Land (wenn sie hierbleiben) dürften der verwöhnten, naiven Gutkinder-Generation nichts zum Lachen bringen. Vielleicht braucht diese Genration das um zu begreifen, was auf der Welt passiert und welche NORMEN und WERTE "dort" herrschen? Diese "Normen und Werte" wandern jetzt "ungefiltert" in "unser" Land ein.

WAS wird dieser Import von Männern, die zu großen Teilen kein Interesse an unserer Kultur und an unseren Gesellschafts- und Rechtssystemen haben, für diese Gesellschaft bedeuten? Wie kann sie langfristig mit der Entwicklung immer größer werdenden Parallelgesellschaften umgehen? Wie kann sie wettbewerbsfähig bleiben, wenn immer mehr Menschen kaum ausbildbar sind und den Sozialsystemen "zur Last" fallen? Wer kann, wird bzw. WILL diese Kosten erwirtschaften? Wird es überhaupt noch möglich sein, diese Kosten zu erwirtschaften?

Diese Fragen werden sich vielen Menschen (bewußt oder unbewußt) mehr oder weniger drängend stellen.

Gibt der "AfD-Ersatz" FDP darauf keine Antworten, so schätze ich, dass die AfD (wenn es sie noch gibt) bei der nächsten Bundestagswahl über 20 % liegen wird und möglicherweise zweitstärkste Kraft wird.

Die FDP aber wird "verschwunden" sein.

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