Bitcoin mit bestehenden Assetklassen zu vergleichen ist voellig sinnlos

CalBaer, Donnerstag, 12.10.2017, 18:05 (vor 2360 Tagen) @ DT2100 Views

Bitcoin ist eben kein Unternehmen oder Metall-Token, den man mit KGV oder Gewicht bewerten kann. Es ist eher mit der Entdeckung des Ackerbaus vor ca. 5.000 Jahren zu vergleichen, nur dass es neben einer sog. disruptiven Technologie gleichzeitig eine voellig neue Assetklasse darstellt. Das eine laesst sich nicht vom anderen trennen und das ist eine voellige Neuheit in der modernen Zivilisation. Technologische Erfindungen wie Auto, Telefon oder Web waren immer reine technische Erfindungen, die von klassischen Unternehmen mit Hilfe von Staatsmacht (Eigentumsrechte) und Banken (Finanzinstrumente) monopolisiert und ausgebeutet wurden. Bitcoin ist dagegen eine freie Technologie, die von Beginn an gleichzeitig ein Vermoegenswert darstellte und von keiner Organisation mehr privatisiert oder monopolisiert werden kann. An der Wall St fangen die Old-School-Analysten langsam an, das alles zu verdauen. Ob es alle jemals verstehen werden, ist fraglich. Einige, sehr wenige Analysten haben das allerdings schon vor einigen Jahren erfasst und daraus Nutzen gezogen. Sicher gehoerte auch etwas Frustration seitens der Entwickler und fruehen Adaptierern dazu, denn ohne die Finanzkrise waere das vermutlich wieder untergegangen.

Das soll aber nicht dazu verleiten, Haus und Hof zu verwetten. Ich selbst hatte vor 4 Jahren auch nur etwas Spielgeld investiert. Mich hat mehr die Technologie und die oekonomischen Zusammenhaenge interessiert. Ohne den Debitismus-Diskurs hier haette ich auch viel weniger von Letzterem verstanden.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2


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