Der Staat ist

vegan, Mittwoch, 11.10.2017, 15:11 (vor 2387 Tagen) @ Weiner1732 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 11.10.2017, 15:30

...Der reale Staat der letzten 6000 Jahre und der
nächsten 1000 Jahre ist ein (physisches) Gewaltherrschaftssystem (in der
schlimmsten denkbaren Variante) bzw. ein (psychisches)
Menschenmanipulationssystem in seinen 'sanfteren' Varianten. In den gut
optimierten sanften Varianten bemerken die Menschen gar nicht mehr, dass
sie regiert bzw. manipuliert werden sowie unfrei sind. Man muss eigentlich
Respekt haben vor einer derartigen Meisterschaft des 'Herrschens' ganz aus
dem Hintergrund heraus. ...


Hallo Weiner,

geböte es sich nach einschlägigen Vorkommnissen unserer naheliegenden Vergangenheit nicht doch, 1000-jährige Prognosen etwas umsichtiger auszusprechen? [[zwinker]]

Relativ gesichert scheint mir indes eine stark überdehnte Front auf Herrscherseiten, deren allzu rigorose Regierungsmeisterschaft sich nun bereits in ihnen manifestiert, also dort verselbstständigt hat. Herrschende Debitisten haben dieses Dilemma auch bereits erkannt, bezeichnen es selbstreflektierend als Ohnmacht.

Diese verselbstständigte Allgemeingefährlichkeit des Staates zwingt das Individuum nur dann nicht in den Staat, wenn es lediglich dem eigenen Leben und dem Leben seiner Gemeinschaft dienen will, am weiteren Menschheitsschicksal außerhalb persönlicher Lebensspannen seiner Liebsten und seiner Selbst also nicht interessiert ist. Kann man natürlich machen - fernab staatlicher Strukturen und nur dort - in der Hoffnung, dass nichts rüberschwappt. Oder man fristet sein Dasein im Staat, das ist auch Natur. Oder macht willkürlich mal dies, mal das, macht mal nix, mal was.

Einen begehbaren Königsweg kann man sich wohl für die nächsten paar Zeit- und sonstige Einheiten abschminken, nur die Hermelinrobe streichelt augenblicklich noch sanft ihres Trägers Ego. Darunter aber geht es split­ter­fa­ser­nackt zu.

Gruß,
vegan


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