Der 'Staat' ist unwichtig und nicht zu beachten, ...

Weiner, Mittwoch, 11.10.2017, 12:11 (vor 2361 Tagen) @ Falkenauge2119 Views

... die Gemeinschaft ist vorrangig und übergeordnet.

Wenn der einzelne Mensch frei ist, ist es auch die Gemeinschaft.

Das allerdings ist falsch bzw. nicht korrekt ausgedrückt.

Wenn eine Gemeinschaft gebildet werden soll, müssen gewisse individuelle Freiheiten aufgegeben werden.

Die Gemeinschaft als Ganzes kann dann 'nach außen', d.h. gegenüber anderen Gemeinschaften wiederum Souveränität beanspruchen , d.h. die ursprüngliche Souveränität ihrer Glieder wiederspiegeln. Das ist so auch die Auffassung des traditionellen Völkerrechts (nicht mehr jedoch in der NWO). Und die Gemeinschaft hütet dementsprechend auch die Freiheit ihrer Glieder.

Echte Bürgerschaften früherer Zeiten waren der Auffassung, dass sich wahre individuelle Freiheit nur in Gemeinschaften erwerben, entfalten und sichern lässt. Die heutige Freiheitsauffassung (etwa: das Individuum, das machen kann, was es will ...) ist völlig irreal.

Der ideale 'Staat' ist ein spezifisches, beschränkte Dienstleistungsangebot der Gemeinschaft für die Gemeinschaft sowie für ihre Glieder. Staatsorgane sind in diesem Sinne interne Funktionen der Gemeinschaft, welche immer übergeordnet und umfassender ist als der Staat (jede Gemeinschaft hat eine Kultur, eine Sprache, wirtschaftliche Tätigkeit etc.). Der reale Staat der letzten 6000 Jahre und der nächsten 1000 Jahre ist ein (physisches) Gewaltherrschaftssystem (in der schlimmsten denkbaren Variante) bzw. ein (psychisches) Menschenmanipulationssystem in seinen 'sanfteren' Varianten. In den gut optimierten sanften Varianten bemerken die Menschen gar nicht mehr, dass sie regiert bzw. manipuliert werden sowie unfrei sind. Man muss eigentlich Respekt haben vor einer derartigen Meisterschaft des 'Herrschens' ganz aus dem Hintergrund heraus.

MfG, Weiner

PS: Der Debitismus wäre in obigem Sinne eine (manipulative) Herrschaftstechnik.

PS: Beim Eintritt in die Gemeinschaft muss das Individuum abwägen, ob es sich lohnt, gewisse (scheinbare) Freiheiten aufzugeben zugunsten der oben skizzierten Teilnahme an einer verbindlichen Gemeinschaft. Gemeinschaften entstehen heute deswegen so selten, weil es sehr viel bequemer ist, sich in ein System der Herrschaft und Manipulation einzufügen als eine Gemeinschaft zu konstituieren.


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