Das lag aber weniger an der CSU, als vielmehr an der Bauernschläue von FJS.

Loki, Montag, 09.10.2017, 13:13 (vor 2362 Tagen) @ Durran3130 Views

In Bayern ist vieles besser als woanders. Das kann niemand abstreiten und auch ein Verdienst der CSU.
Und auch ein Ergebnis der Weitsicht von einem FJS.

Im Gegensatz zu anderen Politikern hat sich FJS nicht nur selber bereichert, sondern er hat vor allem geschaut, dass in Bayern was vorwärtsgeht.

Ohne ihn wäre die Oberpfalz heute immer noch ein reines Bauernkaff, dank ihm haben wir BMW-Werke, Siemens, Continental, Universität und Uniklinik und noch viel mehr bei uns.

Und als ich ~ 20 war, wurde FJS Ehrenbürger meiner Heimatstadt und wir alle aus dem Gymnasium haben natürlich darauf angestoßen, das dieser Gschwollschädel bald wieder abzieht, denn die Meinungsmache gegen gute Politiker gab es damals schon genau so wie heute.

Ich habe erst Jahre nach seinem Tod begriffen, was für ein Segen dieser Mann für Bayern war.

Zeitgleich gab' es in meiner Stadt auch einen CSU-Bürgermeister, aber gegen den konnte ich nie was haben, weil ich den so oft im Bus sah, wo er immer freundlich die anderen Fahrgäste begrüßte und auch oft das Gespräch suchte. Damals gab es noch die Nähe zum Volk, heute gibt's 7-er BMW mit Chauffeur.

Alles was nach FJS von der CSU an Regional-Politikern kam, war enttäuschender als alles, was die anderen Parteien zu bieten hatten, denn von den anderen Parteien waren wir ja eh nix Gscheites gewohnt. Aber dass dann auch noch in der CSU so ein Gschwerl saß... das waren m.E. die ersten Anzeichen, dass da was fault im freien Staate.

Der Erfolg der CSU lag also niemals bei der "Partei CSU", sondern das waren damals einzelne Persönlichkeiten, die die CSU dafür nutzten konnten, sich und das Land zu bereichern.

Und die heutige CSU ->

Die Leute, die entscheiden, regieren nicht und die Leute, die regieren, haben nichts zu entscheiden!


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung