Hallo Herb,

neben den hinlänglich bekannten Vorgängen diesbezüglich in Nord- Mittel-und Südamerika ist in dem Zusammenhang auch die Geschichte der Ureinwohner von Tasmanien sehr interessant.

In Afrika sind durch weiße Christen und Moslems Jahrhunderte alte Kulturen und Gemeinschaftsstrukturen für immer und ewig zerstört worden, nicht zu reden von den meistens völlig willkürlich gezogenen Grenzen.

Ich stelle hier die Religion ganz bewusst in den Vordergrund, da die immer im gleichen Zuge mit der Ausbeutung und Versklavung mit marschierende Missionierung einen ganz großen Anteil an dem furchtbaren Geschehen hatte und bis heute hat. Siehe Bevölkerungsexplosion, Hexenglauben, Homophobie usw.

Die angeblichen Entlassungen in die Unabhängigkeit sind eine Farce, da die Abhängigkeiten seit dem um eine vielfaches erweitert worden sind, aber eben oft subtiler, manchmal aber auch ganz offen und skrupellos, vor allen Dingen bei den Handelsabkommen und Kreditvergabe, siehe IMF z.B.

Und wenn man dann noch das selbst ausgebildete und gefügig gemachte Personal als Intressensvertreter der Besatzer an den richtigen Stellen einsetzt, manchmal auch als Blitzableiter für die dortige Bevölkerung und als Sündenbock und Feigenblatt für die Schafherde zu Hause, die Null Durchblick hat, dann läuft das alles wie geschmiert. Bis auf wenige Ausnahmen, z.B. Naher Osten. Da wird dann halt wieder mit Feuer und Schwert gearbeitet.

LG

siggi