Geringe Mengen Ruthenium-106 in Europa gemessen

gwg ⌂, Metropole OWLs, Samstag, 07.10.2017, 04:51 (vor 2393 Tagen)4032 Views

Herkunft bislang ungeklärt.

Unfall in Kernkraftwerk als Ursache ausgeschlossen

Da ausschließlich Ruthenium-106 nachgewiesen wurde, kann ein Unfall in einem Kernkraftwerk als Ursache ausgeschlossen werden. Ruthenium-106 wird unter anderem als Strahlenquelle für die Krebstherapie zur Behandlung von Tumoren am Auge eingesetzt. Außerdem wird Ruthenium-106 selten in sogenannten "Radioisotope thermoelectric generators" (RTG) verwendet, die der Stromversorgung von Satelliten dienen.

Die Herkunft des gemessenen Rutheniums-106 ist noch unbekannt. Durch Rückrechnungen der Ausbreitung von radioaktiven Stoffen in der Atmosphäre können die Gebiete eingegrenzt werden, in denen die Freisetzung erfolgt sein könnte. Neue Analysen zur Quelle des radioaktiven Stoffes deuten auf eine Freisetzung in Osteuropa hin, in einer Entfernung von mehr als 1.000 Kilometern von Deutschland.

http://www.bfs.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/BfS/DE/2017/1003-ruthenium-106.html

Im Januar 2017 gab es einen ähnlichen, bislang ungeklärten Vorfall - mit Jod-131.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=429206

Siehe auch:
http://www.zerohedge.com/news/2017-10-06/spike-airborne-radioactivity-detected-europe-s...

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Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!


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