War blöd ausgedrückt...

Andudu, Freitag, 29.09.2017, 15:51 (vor 2372 Tagen) @ QuerDenker4454 Views

Hallo Andudu,

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!


Wölfe sind genetisch aber viel näher dran, als z.B. Zwergpudel.


Du meinst wohl Wölfe an Wölfen, oder?

...an den "natürlichen" Verhaltensweisen, also ja, Wölfe an Wölfen :-)

Und auch der süßeste Zwergpudel kann ohne sinnvolle
Konditionierung+'Erziehung' (+Haltung) aggressiv werden....

Das trifft nichtmal nur auf Hunde zu, vermutlich auf alle höheren Lebewesen.


Bzgl. der Koexistenz Mensch<->Hund sehr viel

Was schlägst du vor? Eine Art Hundeführerschein?


Ja, "natürliches Gleichgewicht"... und wo bitte soll da ein Vorteil

sein,

wenn Wölfe uns auch noch das Wildbret streitig machen? Für die brutal
gerissenen Tiere sehe ich auch keinen Vorteil zum Fangschuss. Reine
Naturromantik.


Der von Förster beklagte 'Wildverbiss' hat nichts mit 'Romantik' zu tun.

Und er endet durch ordentliche Jägerei. Vermutlich zuverlässiger, als durch Wölfe.


Und ebensowenig bei 'forcierter Aufwilderung' und anschliessendem Abschuß
gegen 'Gebühr' (teils Praxis der Staatsforstbetriebe) oder generell
Jagdpacht. [[zwinker]]

Wenn man "aufwildert" kann man kaum ein Problem mit Wildverbiss haben, sonst würde man das nicht tun. Mag ja sein, dass da nicht alles perfekt läuft, aber ein Grund für Wölfe ist das trotzdem nicht.


Davon abgesehen sind Wölfe auf ihre Weise rational und jagen das, was

sie

am leichtesten erwischen.


Grundsätzlich das, was sich im Revier als Nahrung anbietet.

Ja, genau "sich anbietet". Ahnungslose Touris genauso wie hilflose Schafe.


Das ist kein schüchternes Reh, sondern die fette Schafherde.


Kommt auch darauf an ob die Nahrungskette auch fern der Schafherden noch
'lebt'!

1) die wären dumm wenn sie jagen, wenn die Schafherde viel leichteren und schnelleren Erfolg bietet

2) an welcher Stelle ist man in Deutschland jemals "fern" von einer Ansiedlung?

3) wenn die "Nahrungskette" schön fett ist, hast du auch wieder Wildverbiss

Du redest dir die Sache schön, warum auch immer.

Raubtiere dieser Größenordnung haben in Deutschland nichts verloren. Sie wurden nicht umsonst von unseren Vorfahren ausgerottet. Man kann vielleicht darüber reden, wenn die Bevölkerung auf ein Viertel oder so gesunken ist, vorher nicht.

Hütehunde haben übrigens keine Chance und bieten keinen Schutz.


Grundsätzlich richtig, die 'treibenden' Hütehunde eher nicht.
Aber die auch schon früher dafür genutzten Herdenschutzhunde schon!

https://de.wikipedia.org/wiki/Herdenschutzhund#Legenden

Gegen ein Rudel Wölfe haben die auch keine Chance.

Man müsste zudem wahrscheinlich mehrere halten. Eine Kostenfrage. Die Viecher sind groß, fressen ordentlich und müssen zugerichtet werden.

Fragt sich warum der ganze Aufwand?

Damit Naturromantiker was von "natürlichem Gleichgewicht" faseln können und sich in der Überzeugung wiegen können, ein Stück Natur wiederhergestellt zu haben. Romantiker halt. Meist aus der Stadt, denn ich hätte Angst meine Kinder in den Wald zu lassen, wenn hier wieder Wölfe hausen. Im Stadtpark trifft man die eher selten.


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