Jeder Hund ist immer auch noch ein Stück Wolf

QuerDenker, Freitag, 29.09.2017, 12:26 (vor 2400 Tagen) @ Olivia4712 Views

Hallo Olivia,

Es gibt ja eine ganze Reihe von (nicht sehr guten, aber bekannten)
Untersuchungen über Wölfe. Eine davon heißt z.B. "der Wolf".

Schau Dir z.B. auch mal die Bücher von Bloch und allgemeiner Rugaas an.

... Sobald ein "Trigger"
ausgelöst wird, ob durch Zufall oder absichtlich, ist das Verhalten nicht
zu kontrollieren. Ein "Trigger" kann selbst bei einem Hund ein Verhalten
auslösen, das man nicht erwartet.

Das trifft grundsätzlich für alle Hunde zu!

Das Problem liegt aber im Normalfall am Hundehalter, bzw. an Haltung und Konditionierung - und das beginnend als Welpe!

Aber ein Wolf ist nun mal wirklich kein
Schoßhund und wie "naiv" (oder auch schwachsinnig) viele Städter bereits
das Verhalten ihrer (mehr oder weniger großen) "Schoßhunde" einschätzen,
das spricht bereits Bände. Ich habe selbst 2 x "eingegriffen", als "liebe"
Hündchen sich im Beisein ihrer Besitzer auf kleinere Hunde stürzten und
diese zusammenbissen, während ihre Besitzer hilflos und bass erstarrt
daneben standen (zusammen mit den Personen, mit denen sie gerade
"plauderten").

Die Hundehalter müssen hier mehr 'hündisch' lernen.

D.h. es gilt als Hundehalter frühzeitig zu erkennen, wie Hunde aufeinander und untereinander und auf bestimmte 'Störtrigger' reagieren!
Und dann auch - bestenfalls präemptiv - gegenzusteuern!

Aber genau das wird leider in vielen 'Spiel'-Hundeschulen zu ebenso wenig vermittelt wie ausreichende Sozialisierung der Hunde!

Und das sage ich nicht aus der Theorie heraus, sondern mit jahrzehntelanger diesbezüglicher Erfahrung!

Einer davon war ein (meiner Ansicht nach grenzdebiler, ganz
"lieber") Psychologe, der sich einen Husky angeschafft hatte und diesen mit
einer langen Leine um seinen Bauch gebunden hatte. Auch er war nicht in der
Lage, "sein liebes Tierchen" davon abzuhalten, sich auf einen alten Cocker
zu stürzen, der einem nicht minder alten Mann gehörte.

s.o.

Erste Vermutung - das ist bei kleinen Hunden sehr oft der Fall:
Der Cocker fühlt sich als 'Chef des Hauses' und ignorierte mangels Sozialisierung die 'Signale' des Huskys.
'Doppelfehler' hierbei, dass der Husky wohl ebenfalsl 'Chef' war!

Wölfe gehören nicht in Gegenden, in denen Menschen wohnen und auch nicht
in "Naherholungsgebiete". Und wenn in Griechenland frei lebende Wolfsrudel
herumlaufen, dann müssen EINDEUTIGE Warnungen für Touristen aufgestellt
und verbreitet werden. Wenn Ökofetischisten das nicht einsehen, dann umso
schlimmer und umso wichtiger, dass die Öffentlichkeit anderweitig gewarnt
wird.

Das ich generell richtig. Aber 'mehr Wolf' würde eben auch ein besseres (und 'natürliches') Gleichgewicht beim Rotwild usw. bedeuten!

Wenn du etwas für Wölfe tun willst, dann setze dich für
Geburtenkontrolle bei den Menschen ein. Dann bleibt auch noch genügend
Wildnis für Wölfe und andere wilde Tiere übrig.

[[zigarre]]

Beste Grüße

QuerDenker

--
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