Eher ein rein 'politisches' Problem

QuerDenker, Donnerstag, 28.09.2017, 09:15 (vor 2401 Tagen) @ SchlauFuchs4530 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 28.09.2017, 09:18

Hallo SchlauFuchs,

Nicht nur er kommt da. Weisst du wieviel Kohle- und Gaskraftwerke zur Zeit
im Leerlauf nebenher laufen müssen um die Spitzen auszugleichen? Leerlauf
heißt nicht, ausgeschaltet, sondern geheizt und fertig innerhalb von
Millisekunden zugeschaltet zu werden.

Die Probleme entstehen aber rein durch die Einspeisung, nicht durch Voltaik an sich!

Wenn der Ertrag aus Photovoltaik lokal verbraucht (notfalls mit Tauchsiedern im eigenen Heiz-/Warmwasser oder ggf. im Gemeindeschwimmbad) oder (sofern vom 'Netz' nicht benötigt) ebenfalls lokal (zwischen-)gespeichert werden würde, wäre das Problem viel kleiner!

Dazu muß die Politk 'nur' die 'heilige Kuh' der 'Einspeiseregelung' anfassen...
[[zwinker]]

Problem ist hier natürlich, dass die Betreiber, wie auch die Banken, mit der Einspeisevergütung rechnen...

Jegliche Neuanlage würde ich nur als Inselanlage - ein/ige Haus/Häuser - auslegen.
Hier wäre im Verbund Voltaik/Kollektoren und BHKW+Wärmepumpe - und je nach Standort auch Wind - gerade auf dem Lande viel möglich.

Ausblick:
Auch wenn der aktuelle Wirkungsgrad nicht sehr gut ist, ist ein Voltaiküberschuß auch elekrolytisch nutzbar. Das Gas kann zwischengelagert werden und dann 'in-time' in BHKW oder Brennstoffzellen genutzt werden!

Bisschen Vernunft und Systemintelligenz hilft hier auch - beispielsweise:
- Waschmaschine usw,
- eBike und sonstige Akkus laden
- ...
wenn 'Überschuß' da ist.

Dies alles ist technisch natürlich längst 'da'.
Aber es wird nicht in lokalen 'nano-grids' gedacht, sondern in europaweiten 'giga-grids'[[wut]]

Beste Grüße

QuerDenker

--
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