Vom Stolz, seine Sache auf janz sich zu stellen und sonst nix

Oblomow, Mittwoch, 27.09.2017, 17:34 (vor 2396 Tagen) @ Dieter3015 Views
bearbeitet von Oblomow, Mittwoch, 27.09.2017, 17:42

Tach Dieter,

wie ist das, wenn ich beispielsweise Geld geerbt habe, lebe ich dann auf Kosten Anderer?

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wie ist es, wenn ich Geld damit verdiene, dass jemand Anderer Schulden aufnimmt, um mich bezahlen zu können, lebe ich dann auf Kosten Anderer?

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wie ist das, wenn ich Auto fahre, Benzin verbrauche und dort, wo er produziert wird, der Sprit, die Natur der Menschen zerstört wird, die dort leben, lebe ich dann auf Kosten Anderer?

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wie ist das, wenn ich Aktien z.B. von Vonovia kaufe, dann Dividende einstreiche, während irgendwo die Mieten erhöht werden, lebe ich dann auf Kosten Anderer?

Ich könnte diese Liste ewig fortsetzen, ohne ins Flennen zu kommen und mich schuldig zu fühlen. Niemand lebt ohne den Anderen und alle auf Kosten Anderer. Ich anerkenne Ihren Stolz, auf Niemanden angewiesen zu sein, aber mir scheint, dass wir Menschen immer angewiesen sind, auf Kosten Anderer zu leben auf Gedeih und Verderb. Vielleicht leben auch gerade die Deutschen auf Kosten Anderer, während Andere wieder auf Deutsche Kosten leben. Ich bin keen Debetist, sondern nur jemand, der den Debetismus z.Z. als Deutungsmuster den meisten anderen Mustern vorzieht. Da bin ich aber noch Eleve.

Herzliche Grüße aus dem blauen Sachsen

Oblomow

PS: Das Deutungsmuster, das uns Trosinette (aus Berlin) gerade liefert, dass unser Hirn einfach nur meschugge ist und geil ist auf Belohnung, finde ich auch ganz plausibel. Ich gehe da immer von mir aus. Prost!


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