Abseits der Wahlergebnisse, US-Diplomaten in Kuba angegriffen?

Andudu, Montag, 25.09.2017, 16:59 (vor 2404 Tagen)2759 Views

Ich dachte ich lese mal wieder etwas in den esoterisch-verrückten B. Fulford-Äußerungen (ein großer Spaß, gelegentlich aufschlussreich, aber keinesfalls auf die Goldwaage zu legen):
https://nebadonia.files.wordpress.com/2017/08/deutsch-benjamin-fulford-28-08-2017.pdf

Da stolperte ich über die Behauptung, kanadische und US-Diplomaten hätten unerklärliche Gehirnverletzungen erlitten. Tatsächlich finde ich dazu spontan nur einen deutschsprachigen Artikel, der aber seriös wirkt und sich auf offizielle Quellen beruft:
http://www.20min.ch/ausland/news/story/US-Diplomaten-erlitten-Hirnverletzungen-16836335

Zitat:
"Die Gewerkschaft Afsa, die die Interessen von US-Diplomaten und Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen vertritt, teilte am Freitag mit, sie habe mit zehn Betroffenen sprechen können. Bei ihnen seien leichte traumatische Hirnverletzungen und ein dauerhafter Hörverlust diagnostiziert worden, hinzu kämen Symptome wie Gleichgewichtsverlust, starke Kopfschmerzen, Wahrnehmungsstörungen und Hirnschwellungen.

Das US-Aussenministerium hatte bislang nur von «bestimmten Symptomen» gesprochen. Die ersten Erkrankungen waren der US-Regierung Ende 2016 bekannt geworden. Nach Darstellung des US-Aussenministeriums waren bis zu 19 Personen betroffen. Auch Kanada meldete einen ähnlichen Fall bei einem seiner Diplomaten in Havanna. Nach Spekulationen von US-Medien könnte es sich um einen «akustischen Anschlag» gehandelt haben. Die Diplomaten könnten Schall ausgesetzt gewesen sein, der für das menschliche Ohr nicht hörbar sei, aber dennoch gesundheitsschädlich.
"

Da ich erstmalig sowas, angeblich von offizieller amtlicher Quelle, höre, wollte ich das mit euch teilen.


Es ist in mehrerer Hinsicht äußerst bemerkenswert:

1) Vermutlich eine Fernwaffe die nicht auffällt und seltsame Symptome verursacht (Spekulationen über solche Waffen gibt es ja viele, aber selten eindeutig zuordenbare Angriffe).

2) Wenn Kuba (oder dritte Kräfte in Kuba) so etwas verüben können, auf eine der sicherlich bestgeschützten Botschaften der Welt, dann können das andere (u.a. cia, Mossad, FSB und Co, etc.) auch (oder haben sogar noch "bessere" Mittel).

3) Aufgefallen ist es vermutlich nur deshalb, weil so viele "wichtige" Personen gleichzeitig getroffen wurden! Stellt euch vor wie ihr reagieren würdet, wenn ihr in der Zeitung was von einem Oppositionellen lest, der wegen einer seltsamen spontanen Gehirnerkrankung aus dem aktiven Dienst ausscheiden muss... und dann erzählt euch jemand was von Schallwaffen. Richtig, ihr würdet ihm vermutlich empfehlen, den Alu-Hut abzusetzen. Von nun ab wisst ihr es besser :-)

Allerdings wäre noch zu klären, ob es (auch wenn es naheliegend sein mag) wirklich eine Schallwaffe war.

Kennt jemand Studien dazu? Wie hoch wäre z.B. die Reichweite einer Schallkanone, der Energieaufwand, die Zielgerichtetheit, die Durchdringung von Wänden, die Frequenz usw. und wie kann sich ein potentielles Opfer evtl. schützen oder das wenigstens rechtzeitig detektieren?

Schall"waffen" gibt es wohl schon länger und die USA selbst produzieren diese und setzen sie z.B. bei Demonstrationen ein
http://www.katjakullmann.de/texte/schallkrieg-die-luft-wird-zur-waffe/

Aber der obige Angriff unterscheidet sich m.E., weil da angeblich unhörbare Schallwellen benutzt wurden (ich vermute Infraschall?) was besonders perfide ist.

Und last not least: gab es ähnliche (aber evtl. ungeklärte) Ereignisse schon anderswo in den letzten Jahren?


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