Wahlbeteiligung zumindest bei mir höher als vor vier Jahren

Brendan, Sonntag, 24.09.2017, 13:50 (vor 2396 Tagen) @ PPQ1863 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 24.09.2017, 14:02

Hallo,

Deine Zahlen für das mögliche Wahlergbeniss erinnern mich stark an die Prognose von Allensbach und könnten ungefähr stimmen.

Aber noch was anderes: Thema Wahlbeteiligung.
Ich bin wie üblich schon gegen zehn Uhr zur Wahl gegangen.
Normalerweise kommen mir um diese frühe Uhrzeit sonst nur ein, zwei Leute entgegen.
Heute aber waren es regelrechte Heerscharen, also wesentlich mehr als sonst.
Eine stärkere Wahlbeteiligung - zumindest in meiner Gegend - lässt normalerweise auf ein höheres Protestpotential und weniger Prozente für die Parteien in der Mitte schließen.
Ich bin sehr gespannt wie diese Wahl ausgeht.
Sollte die AFD bei uns ein zweistelliges Ergebnis bekommen so würde mich dies nicht sehr wundern.
Es gab in diesem Frühjahr in meiner Stadt zwei Vergewaltigungen auf offenen Plätzen und die Täter waren jedes Mal Afghanen (die seither in der Justizvollzugsanstalt einsitzen).

Mabraton hat daneben eine intressante Frage in die Diskussion gebracht, über die ich in den letzten zwei Wochen auch scon nachgedacht habe.
Wie wird sich ein schlechtes Abschneiden der Unionsparteien und eine starke AFD auf die Stimmung in der Union auswirken.
Ersteinmal wäre es natürlich eine ungeheure Klatsche für Angela Merkel und ihre Politik der offenen Türen, die es ermöglicht haben, dass ein jeder - ohne jedwede Prüfung - in die BRD einreisen kann.
Außerdem werden die Unionsparteien im günstigsten Fall 50 Mandate verlieren.
Und das war lediglich die Prognose für eine AFD, die mit circa 9 Prozent in den nächsten Bundestag einzieht.
Sollte sie nur aber 12 oder mehr Prozent erhalten, könnten 60 oder gar 70 Parlamentarier der Union auf der Straße stehen, was bestimmt nicht zu deren besserer Stimmung beitragen dürfte.
Im besten Fall wäre Angela Merkel innerhalb ihrer Partei schwer angeschlagen und könnte ihre Positionen mit Sicherheit nicht mehr nach dem Basta-Prinzip durchsetzen.
Im schlechtesten Fall wäre sie vermutlich sogar nur noch eine Kanzlerin auf Zeit, die - ähnlich wie einst Adenauer - bereits vor dem Ende der kommenden Legilaturperiode den Staffelstab weitergeben muss.

Das zumindest ist meine persönliche Einschätzung.
Was meint Ihr dazu?

--
Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.

Abraham Lincoln


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