Klonovsky in Hochform - beste Wahlwerbung für eine Partei deren Namen ich nicht nenne ..

nereus, Mittwoch, 20.09.2017, 08:55 (vor 2407 Tagen)3673 Views

Er macht es ja auch nicht. [[zwinker]]

Warum gibt es in Paris, Brüssel und London Anschläge, in Warschau, Prag und Budapest hingegen nicht?
Verkneifen Sie sich besser Ihre verschwiemelten ad-hoc-Assoziationen.
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Zur Rechten sieht man, wie zur Linken,
Ali und Achmed aus dem Lkw hinken.
Sadiq Khan sprach: "Sag, Kanzlerin wert!
Wer hat dich solche List gelehrt?"
Die Dam’ bedacht sich nicht zu lang:
"Barrieren sind bei uns im Schwang;
Sie sind bekannt bis hin zur Seine,
Man nennt sie halt nur Merkelsteine."
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Deutschland, sagt Eva Esche, 58, Pfarrerin der Evangelischen Gemeinde Köln, im Sterbehospiz des linksliberalen deutschen Journalismus, "hat sich, denke ich, sehr zum Positiven verändert. Es ist ja in den vergangenen Jahrzehnten ganz viel passiert: die Demos gegen Atomkraft, die Bürgerbewegung, die Friedensbewegung.
Dann kamen die Grünen. Endlich eine Partei, wo wir sagen konnten: Die können wir wählen."

Kein Dissens; ein Vorzug der Bunten Khmer gegenüber den Roten besteht darin, dass man sie wählen und eben auch nicht wählen kann.
Außerdem ist mir dieses Endlich!-Gefühl nicht vollkommen ungeläufig, wobei ich eher formulieren thät’:
Endlich eine Partei, die ich leider Gottes wählen muss. [[zigarre]]

Bislang galt für mich und gilt im Grunde immer noch jene urdeutsche Maxime, die Richard Wagner prägnant zusammenfasste in dem Satz: "Ein politischer Mann ist widerlich."

Ich bin geboren unter Walter dem Verschlagenen und aufgewachsen unter Erich dem Einzigen, was im Nachhinein ein Gewinn ist, weil jenen Schuldgefühlen, auf die unsereiner konditioniert worden ist, die Bezugsgröße abhanden kam, während dem schmucken westdeutschen Durchschnittpudel, so individuell er sich vorkommen mag – die Pudeldamen dürfen sich mitgemeint fühlen –, beim regelmäßigen Aufleuchten des pawlowschen Lämpchens reflexhaft der Speichel rinnt und er sich und andere mit Schuldseim besabbert.
Das hat zur Folge, dass nahezu jeder westdeutsche Geisteswissenschaftler, aber kein einziger ostdeutscher Busfahrer sich für das Elend in Afrika verantwortlich fühlt, und Sie dürfen raten, wer seelisch gesünder seine Erdenbahn zieht. Ich schweife wieder einmal ab...

Nachdem Erich der Einzige, dem ich tiefe Einsichten in die Zukunft verdanke, sein realsozialistisches Laufställchen nicht mehr geschlossen halten konnte, kam für mich die Zeit der Kanzler. Es waren bislang derer drei, Kohl, Schröder, Merkel, und bis weit in die Ära der Drittgenannten bemühte ich mich, das Politische ungefähr wie den Straßenlärm zu nehmen, das heißt: zu ignorieren, und mich den schönen Dingen zu widmen.
Lange ging das gut, die Wirtschaft brummte, der Wein floss, die Schönen fuhren sich lachend durchs Haar, und nur Wahrnehmungsgenies wie Rolf Peter Sieferle oder Botho Strauß sahen unmittelbar nach der Wiedervereinigung schon die gewaltigen tektonischen Verwerfungen der Zukunft voraus.
Ich will nicht leugnen, dass ich gewisse düstere Ahnungen hatte, worauf das hier alles einmal hinauslaufen werde, und mein Ekel vor den Grünen und ihren medialen Tentakeln ist heute noch so rein wie seit praktisch jeher, doch nie wäre ich auf die Idee gekommen, am demokratischen Hochamt teilzunehmen, jenem merkwürdigen Voodoo, welches darin besteht, dass die Leute alle vier Jahre Zettel in Urnen werfen und danach meinen, nun werde entweder alles besser oder bleibe wenigstens so, wie es ist.
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Aber die Infantilisierung, ja Debilisierung der öffentlichen Rede über politische Fragen, die sich hierzulande als eine Art moralischer Rinderwahn ausbreitet, ist in diesem Seim beispielhaft zusammengefasst. Ich bin sicher, dass eine gewisse Spielart des Protestantismus in späteren Kirchengeschichten nicht als Glaubensform, nicht einmal als Häresie, sondern als vorwiegend weibliche Perversion auftauchen wird. [[freude]]
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Also, wer sagt, dass Deutschland den Deutschen gehört?
Außer den Nazis und dem Grundgesetz, welches ungeachtet seiner zahlreichen Schwächen, die hier gelegentlich zur Sprache kamen, d a s immerhin eindeutig festschreibt, sogar mit Unabänderlichkeitsklausel?
Gehört die Türkei den Türken? Japan den Japanern? Polen den Polen? Tschetschenien den Tschetschenen? Israel den Juden?
Mag die Frau Pastorin mal hingehen und Auskunft einholen?
Warum soll ausgerechnet dieses bedauernswerte Deutschland allen gehören? Es gibt dafür mehrere Gründe.

Dieses Land ist zwar heillos überfüllt, aber alt, also wehrlos; es ist zwar alt, aber immer noch leistungsstark, also zahlungsfähig; es ist durch das NS-Regime und den verlorenen Krieg schuldig und "widerlegt", also zahlungswillig; es ist aus demselben Grunde verschwindensbereit, also sturmreif.
Nie würde diese Wohlwollensbestien fragen, wem Deutschland gehöre, wenn es dort nichts zu plündern, zu rauben, zu verteilen, zu enteignen gäbe.
Deshalb mache ich dieses Jahr beim Voodoo mit. [[zigarre]]
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Das Kernproblem in Deutschland heißt: Sozialleistungen für eingewanderte Menschen, die nie in die Kassen eingezahlt haben und es nie tun werden, weil sie ja Sozialleistungen bekommen. Deswegen kommen die meisten der sogenannten Flüchtlinge ja hierher. [[wut]]

In Scharen verlassen Qualifizierte das Land, und in noch größeren Scharen kommen Analphabeten herein.
Ohne die materiellen Anreize fürs Nichtstun würde der Markt alles fast von selber regeln (man bräuchte nur mehr Sicherheitskräfte, aber ein Bruchteil der jährlichen 20 bis 30 Milliarden für Security würde genügen).
Wenn schon das nationale Argument sukzessive verworfen wird, warum dann auch das wirtschaftliche gleich mit?

Quelle: https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

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mfG
nereus


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